Luftqualität in Göttingen: Alarmstufe Rot bei Feinstaub und Ozon!

Luftqualität in Göttingen: Alarmstufe Rot bei Feinstaub und Ozon!
Was für ein schöner Sommertag in Göttingen! Doch während viele das Wetter genießen, werfen die aktuellen Luftqualitätswerte einen Schatten auf die Freude. Wie das Göttinger Tageblatt berichtet, wurde heute, am 12. Juli 2025, an der Messstation in der Bürgerstraße eine verschlechterte Luftqualität gemessen. Die Werte für Feinstaubpartikel – konkret PM10 – und andere Schadstoffe wie Stickstoffdioxid und Ozon liegen über den Grenzwerten. Dies sorgt nicht nur für ein wichtiges Thema in der Stadt, sondern auch für gesundheitliche Bedenken.
Die Grenzwerte für die Luftqualität sind klar definiert: PM10 darf jährlich nur 35 Mal den Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreiten, doch die Luftqualität wird regelmäßig auf Basis der drei Hauptwerte – Feinstaub, Stickstoffdioxid (NO2) und Ozon (O3) – überwacht. Aktuell zeigt die Karte der Luftqualitätsindizes (AQI) rote Bereiche an, was kritische Bedingungen signalisiert, wie auch News.de berichtet.
Gesundheitliche Auswirkungen und Empfehlungen
Was bedeutet das nun konkret für die Bewohner? Empfindliche Personen sollten bei „schlechter“ Luftqualität körperliche Anstrengungen im Freien meiden, während bei „mäßiger“ Qualtiät das Risiko für gesundheitliche Auswirkungen zwar gering ist, dennoch Vorsicht geboten ist. Bei den derzeitigen Verhältnissen könnte es besonders für Asthmatiker und Menschen mit Vorerkrankungen problematisch werden, wie das Umweltbundesamt herausstellt.
Im Zuge dieser Problematik wird auch auf die gesundheitlichen Risiken hingewiesen, die mit erhöhten Feinstaubwerten, Ozon und Stickstoffdioxid einhergehen. Feinstaub kann tief in die Atmungsorgane eindringen und zu Entzündungen sowie anderen ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Besonders besorgniserregend sind die ultrafeinen Partikel, die sogar in den Blutkreislauf gelangen können.
Aktuelle Messungen und Zukunftsausblick
Nach den neuesten Messungen aus Göttingen nähern sich die Werte von PM10 den kritischen Schwellwerten, und viele Messstationen in der Region haben bereits die Grenzwerte für Feinstaub überschritten. So wurden beispielsweise in den letzten drei Monaten Höchstwerte von bis zu 49 µg/m³ registriert. Im Vergleich dazu wurden die saubersten Luftwerte im Januar 2025 mit 1 µg/m³ gemessen, was den Bewohnern der Stadt zu wünschen bleibt, wenn die Sommermonate voranschreiten.
Insgesamt ist zu sagen, dass die Verbesserung der Luftqualität in den letzten Jahrzehnten nicht vollständig ausreicht, um alle gesundheitlichen Risiken zu vermeiden. Laut der WHO könnte ein Anstieg der Schadstoffkonzentrationen um nur 10 µg/m³ das Sterberisiko um 8 % erhöhen – ein beunruhigendes Faktum, wenn man die aktuellen Zahlen betrachtet.
Es bleibt also nur zu hoffen, dass die Stadtverwaltung von Göttingen und die verantwortlichen Behörden schnell auf diese alarmierenden Messungen reagieren. Auch die Bürger sind gefragt, um aktiv zur Verbesserung der Luftqualität beizutragen und sich selbst zu schützen. Schließlich leben wir in einer Stadt, in der Luftqualität nicht nur eine Frage des Wohlbefindens, sondern auch der Gesundheit ist.