Zeitumstellung endlich vorbei! So erleben wir die Rückkehr zur Winterzeit

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Am 25. Oktober 2025 endet die Sommerzeit: Uhren werden um 1 Stunde zurückgestellt. Auswirkungen auf Gesundheit und Alltagsleben.

Am 25. Oktober 2025 endet die Sommerzeit: Uhren werden um 1 Stunde zurückgestellt. Auswirkungen auf Gesundheit und Alltagsleben.
Am 25. Oktober 2025 endet die Sommerzeit: Uhren werden um 1 Stunde zurückgestellt. Auswirkungen auf Gesundheit und Alltagsleben.

Zeitumstellung endlich vorbei! So erleben wir die Rückkehr zur Winterzeit

Es ist wieder soweit: In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 2025 stellen wir die Uhren um eine Stunde zurück. Um 3:00 Uhr sind es dann nur noch 2:00 Uhr – eine Stunde länger um zu schlafen und der finale Abschied von der Sommerzeit. Die Rückkehr zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) markiert einen Wechsel, der zahlreiche Diskussionen über den Sinn und Unsinn dieser Tradition nach sich zieht. Celler Presse hebt hervor, dass diese Zeitumstellung eine Ursprungsstory aus dem Jahr 1916 hat – eingeführt während des Ersten Weltkriegs zur besseren Nutzung des Tageslichts und zur Einsparung von Energie.

Die Sommerzeit selbst wurde 1980 dauerhaft etabliert und sollte ursprünglich Energiekosten senken. Seither ist sie fest im europäischen Kalender verankert. Uhren dreht man am letzten Sonntag im März vor und am letzten Sonntag im Oktober zurück. Trotz der einheitlichen Regelung innerhalb der Europäischen Union ist die Zeitumstellung nach wie vor ein heiß diskutiertes Thema. Eine Onlinebefragung der EU im Jahr 2018 ergab, dass eine klare Mehrheit der Bürger diese Umstellung abschaffen möchte. SWR berichtet jedoch, dass auf europäischer Ebene noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

Gesundheitliche Auswirkungen

Die Frage nach den gesundheitlichen Konsequenzen der Zeitumstellung wird ebenfalls regelmäßig thematisiert. Schlafforscher Dr. Hans-Günter Weeß erklärt, dass das Verrücken der Uhren oft mit Schlafproblemen und Konzentrationsschwierigkeiten einhergeht. Besonders die Umstellung auf die Sommerzeit wird als problematisch angesehen, da sie das innere Gleichgewicht unseres Körpers durcheinanderbringt, wie NDR beschreibt.

Interessanterweise verursacht die Rückkehr zur Winterzeit weniger gesundheitliche Beschwerden. Der Umstellungsprozess hat aber seine Tücken – in den kommenden Wochen müssen Autofahrer mit einem höheren Risiko für Wildunfälle in der Dämmerung rechnen. Zahlen vom DAK zeigen, dass etwa 30% der Deutschen nach der Zeitumstellung unter Müdigkeit und Schlafstörungen leiden. Vor allem Frauen und Menschen im Alter von 45 bis 59 Jahren sind besonders stark betroffen.

Die Zukunft der Zeitumstellung

Der Diskurs über die Abschaffung oder Beibehaltung der Zeitumstellung bleibt also spannend. Kritiker argumentieren, dass dauerhaftes Umstellen nicht wirklich zur Energieeinsparung beiträgt. Wissenschaftler warnen, eine ständige Sommerzeit könnte zu einem riskanten Dunkelheits-Szenario im Winter führen, in dem es erst gegen 9 Uhr hell wird. NDR benennt auch das erhöhte Risiko für Herzerkrankungen und Migräneattacken im Anschluss an die Zeitumstellung.

Insgesamt zeigt sich, dass die Zeitumstellung nach wie vor ein zweischneidiges Schwert ist: Auf der einen Seite Freude über die „längere“ Nacht am Sonntag, auf der anderen Seite gesundheitliche Risiken und soziale Belastungen, die damit einhergehen können. Ob wir langfristig die Uhren nicht mehr umstellen müssen, bleibt abzuwarten. Die nächste Gelegenheit, die Zeit umzustellen, steht jedenfalls bereits am letzten Sonntag im März 2026 an, wenn wir erneut in die Sommerzeit wechseln.