Hannover sucht Fußgänger:innen für Klimaschutz-Projekt in der Nordstadt!

Hannover sucht Fußgänger:innen für Klimaschutz-Projekt in der Nordstadt!
Hannover hat Großes vor im Kampf gegen die Herausforderungen des Klimawandels. Die Stadt sucht aktuell engagierte Fußgänger*innen aus der Nordstadt, die bereit sind, aktiv am bundesweiten Modellprojekt „Besseres Klima in Kommunen geht gut“ teilzunehmen. Dabei geht es darum, den Fußverkehr zu fördern und Maßnahmen zur Klimaanpassung zu erproben. Interessierte haben nur noch bis zum 12. August Zeit, sich anzumelden, um beim Projekt mitzumachen und ihre Erfahrungen einzubringen. Der Fachverband Fußverkehr Deutschland (FUSS e.V.) hat die Initiative ins Leben gerufen, unterstützt von der CHRYSANTIL Stiftung.
Warum ausgerechnet die Nordstadt? Diese Stadtteile werden als Modellquartier auserkoren, um Konzepte wie schattenspendende Bäume, breite Gehwege und sichere Querungsmöglichkeiten zu testen. Oberbürgermeister Belit Onay hebt die Dringlichkeit der Maßnahmen hervor und betont, dass Fußgänger*innen in Zeiten von Hitzetagen und starken Regenfällen besonders zu schützen sind. Der Klimawandel sorgt hier für erkennbare Witterungseinflüsse, die den Straßenraum direkt betreffen. Umso mehr sind Schritte nötig, die den Fußverkehr attraktiver und sicherer gestalten, um die Basismobilität zu sichern und zu fördern.
Teilnahmebedingungen und Ausblick
Die Teilnahme steht allen offen, die in der Nordstadt wohnen, arbeiten oder oft zu Fuß unterwegs sind. Interessierte werden gebeten, ihre alltäglichen Beobachtungen zu dokumentieren und Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Bis August 2026 sollen im Rahmen des Projekts konkret umsetzbare Maßnahmen erarbeitet werden. Der erste Schritt beginnt mit Schulungen für die Teilnehmer, die schon in diesem Monat stattfinden sollen. „Durch die Begehungen wollen wir wichtige Erkenntnisse zur Förderung des Fußverkehrs gewinnen“, so Onay.
Die Initiative ist Teil einer breiteren Strategie, die vor allem in großen Städten wie Hannover relevant wird. Diese Städte haben sich seit längerem dem Klimaschutz verschrieben. Zu den wichtigen Handlungsfeldern gehören die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsträger sowie die Berücksichtigung von Klimaschutzkriterien in der kommunalen Bauleitplanung. In einem Maßnahmenkatalog wurden Anpassungen an die zu erwartenden Klimaänderungen erarbeitet. Die Notwendigkeit, den öffentlichen Raum für alle Verkehrsteilnehmer sicherer zu gestalten, ist dabei ein zentrales Anliegen Hannover.de berichtet, dass … und wird unter anderem durch eine Analyse des Deutschen Städtetages unterstützt Städtetag.de führt aus, dass ….
Die ersten, praktischen Erprobungen der Ideen sollen bereits im Sommer 2026 auf den Straßen stattfinden. Aus den gesammelten Erfahrungen und den anschließend umgesetzten Maßnahmen erhofft sich die Stadt nicht nur eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität, sondern auch eine Erhöhung der Resilienz gegen die Auswirkungen des Klimawandels. Als eine von nur vier Städten in diesem Modellprojekt, neben Köln, Luckenwalde und Nürtingen, nimmt Hannover damit eine Vorreiterrolle ein. Ein gutes Händchen im Umgang mit den bevorstehenden Herausforderungen könnte der Schlüssel zu einer nachhaltigeren städtischen Umgebung sein.