Böhme macht mobil: Neue Bänke und sicherere Wege für Radfahrer!

Böhme macht mobil: Neue Bänke und sicherere Wege für Radfahrer!
In der Gemeinde Böhme tut sich einiges! Dank einer Reihe von neuen Verbesserungen wird das Leben in der Region, die Teil der Dorfregion Bierde bis Wittlohe ist, spürbar angenehmer. Vor der Kirchwahlinger Kirche wurde ein einladendes Sitzrondell installiert, das nicht nur ein Ort der Ruhe, sondern auch der Begegnung für die Anwohner darstellt. Eine innovative Lösung, die den dörflichen Alltag bereichert und die Lebensqualität steigert.
Doch das ist nicht alles: Die Radfahrer können sich freuen! Früher war der Weg nach Neumühlen über ein unebenes Kopfsteinpflaster alles andere als sicher. Mit der Entfernung von etwa 150 Metern des alten Pflasters vom Jordanübergang bis zur ehemaligen Mühle hat sich der Zustand dieser Strecke enorm verbessert. Eine einfache Asphaltierung wurde ausgeschlossen, was uns zeigt, dass hier durchdachte Entscheidungen getroffen werden. Das neue Erscheinungsbild der Strecke wird von den Anwohnern sicher begrüßt, denn sie wurde nicht nur praktisch, sondern auch optisch aufgewertet. Laut Kreiszeitung wurden diese Arbeiten durch einen Zuschuss im Rahmen des Projekts “Dorfregion Bierde bis Wittlohe” ermöglicht.
Verbesserte Rastmöglichkeiten und Lebensqualität
Eine der wichtigsten News für die Dorfbewohner ist auch die Schaffung neuer Rastmöglichkeiten. Insgesamt wurden Bänke sowohl am Bierder See als auch in Altenwahlingen aufgestellt und erneuert. Das lädt dazu ein, die Natur zu genießen und sich ohne Hast auszutauschen. Zusätzlich wurden auch auf dem Altenwahlinger Friedhof Verbesserungen vorgenommen, die zu einer angenehmeren Atmosphäre beitragen. Die Gemeinde zeigt hier, wie wichtig ein ansprechendes Umfeld für die Menschen ist.
Die Region, bestehend aus insgesamt acht Dörfern, darunter Bierde, Böhme, Altenwahlingen und Wittlohe, hat sich im Rahmen der Dorfentwicklungsplanung einiges vorgenommen. Im Frühjahr 2017 wurde der Antrag auf Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm Niedersachsen bewilligt. Im engen Dialog mit der Bevölkerung wurde bis Sommer 2018 ein gemeinsamer Dorfentwicklungsplan entworfen. Unterstützung kam dabei von den Planungsbüros KoRiS und Stadtlandschaft aus Hannover, um die Initiative weiter voranzutreiben. Um die strukturellen und Lebensbedingungen zu verbessern, ist die aktive Beteiligung der Dorfbewohner gefragt, denn gemeinsam gestaltet sich die Zukunft besser.
Der Blick in die Zukunft
Mit den aktuellen Maßnahmen zeigt Böhme, wie wichtig es ist, den ländlichen Raum lebendig zu halten. Die Dörfer sind landwirtschaftlich geprägt und strukturschwach, aber die Ansätze zur Förderung durch die ZILE-Richtlinie können hier wahre Wunder wirken. Insgesamt umfasst das Dorfentwicklungsprogramm 193 Dorfregionen, finanziert über 220 Millionen Euro aus dem EU-Förderkonzept KLARA für den Zeitraum 2023-2027. Es gibt bereits zahlreiche spannende Ideen aus anderen Regionen, die möglicherweise auch als Vorbilder für Böhme dienen könnten. Diese reichen von altersgerechten Wohnformen über neue Fahrdienste bis hin zu Projekten im Bereich erneuerbare Energien.
Die nächste Herausforderung für die Dörfer in der Region? Förderanträge stellen! Nach der Anerkennung des Dorfentwicklungsplans können diese Anträge für investive Maßnahmen eingereicht werden, und der 30. September dieses Jahres ist ein entscheidendes Datum dafür. Es bleibt spannend zu beobachten, welche weiteren Projekte auf die Agenda kommen und wie die Dorfgemeinschaft sich weiterentwickelt. Ein guter Weg, um die Region zukunftssicher zu machen!