Verwahrloste Yorkshire-Terrier an B244: Ermittlungen nach Unfall!

Am 10. August 2025 wurden in Helmstedt drei verängstigte Yorkshire-Terrier entdeckt. Ein vierter Hund starb bei einem Unfall. Die Polizei ermittelt.

Am 10. August 2025 wurden in Helmstedt drei verängstigte Yorkshire-Terrier entdeckt. Ein vierter Hund starb bei einem Unfall. Die Polizei ermittelt.
Am 10. August 2025 wurden in Helmstedt drei verängstigte Yorkshire-Terrier entdeckt. Ein vierter Hund starb bei einem Unfall. Die Polizei ermittelt.

Verwahrloste Yorkshire-Terrier an B244: Ermittlungen nach Unfall!

Am Sonntagmorgen, dem 10. August 2025, machte eine Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund in der Nähe einer Gärtnerei an der Bundesstraße 244 eine traurige Entdeckung. Wie news38.de berichtet, sah sie drei kleine Yorkshire-Terrier, die verängstigt und verwahrlost in einem Grünstreifen am Fahrbahnrand saßen.

Die Warnung durch die aufmerksame Zeugin führte schnell zur Alarmierung der Polizei. Beim Eintreffen der Beamten zeigte sich, dass die drei Hunde nicht gechippt waren und das genaue Alter unbekannt bleibt. Ein Rüde und zwei Hündinnen wurden sorgsam in den Streifenwagen gesetzt und ins nächstgelegene Tierheim gebracht.

Ein tragisches Schicksal

Die Situation der Hunde war umso bedrückender, da ein vierter Yorkshire-Terrier nicht ebenso viel Glück hatte. Dieser war kurz zuvor von einem Auto auf der B 244 erfasst worden und trotz sofortiger tierärztlicher Hilfe verstarb der Hund noch am Unfallort, wie blaulichtmyk.de festhält. Zeugen berichten, dass die Entdeckung der Hunde gegen 04:30 Uhr erfolgte, während die Frau mit ihrem eigenen Hund unterwegs war.

Polizei und Veterinäramt des Landkreises Helmstedt haben nun die Ermittlungen aufgenommen, um die Herkunft der Hunde zu klären. Sie suchen nach weiteren Zeugen, die möglicherweise etwas über das Aussetzen der Tiere wissen. Hinweise können unter der Telefonnummer 05351/5210 oder per E-Mail an pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de übermittelt werden.

Problematisches Aussetzen von Haustieren

Dieser Vorfall ist kein Einzelfall und reflektiert ein besorgniserregendes Problem, wie die aktuelle Situation in Tierheimen aufzeigt. Ganz aktuell, wie rbb24.de berichtet, hat das Tierheim Berlin in den Sommerferien 147 Tiere aufgenommen, unter denen sich zahlreiche ausgesetzte Haustiere befinden. Dies zeigt, wie groß das Leid der Tiere ist und wie sehr es an uns liegt, verantwortungsvoll mit unseren vierbeinigen Freunden umzugehen.

Der Tierschutzverein für Berlin unterstreicht, dass das Aussetzen von Tieren nicht nur moralisch verwerflich, sondern auch gesetzlich verboten ist. Wer seine Tiere in Notlage zurücklässt, kann mit Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro rechnen. Tierheime sehen sich nicht als Tierpension, sie sind viel mehr ein Zufluchtsort für Tiere in Not, die oft monatelang aufgepäppelt werden müssen, bevor sie vermittelbar sind.

Die erschreckenden Umstände, unter denen diese vier Yorkshire-Terrier gefunden wurden, sind ein weiteres Beispiel dafür, dass es dringend notwendig ist, mehr Aufklärung darüber zu leisten, was es bedeutet, ein Haustier zu besitzen. Die Verantwortung für ein Tier endet nicht einfach, wenn man in schwierige Situationen gerät. Hilfe und Unterstützung sind über Tierheime jederzeit verfügbar.