Züge zwischen Aachen und Maastricht fallen morgen aus – So geht es weiter!
Aachen: Zugausfälle zwischen Aachen und Maastricht wegen technischer Probleme. Ersatzbusse fahren, aktuelle Verbindungen prüfen.

Züge zwischen Aachen und Maastricht fallen morgen aus – So geht es weiter!
In der Region zwischen Aachen und Maastricht ist zurzeit mit erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr zu rechnen. Die beliebte Verbindung des Regionalexpress RE 18 hat seit Mittwochnachmittag eine Zwangspause eingelegt, wie t-online.de berichtet. Grund dafür ist ein technischer Defekt an einem anderen Zug, der die Strecke zwischen Heerlen und Herzogenrath betreffen und den Betrieb erheblich stören könnte. Die Bahn empfiehlt Reisenden dringend, die aktuellen Zugläufe in der Onlineauskunft zu überprüfen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Für viele Pendler und Reisende ist dies ein Ärgernis, da die Züge zwischen Maastricht und Aachen komplett ausfallen. Darüber hinaus enden und beginnen die Regionalzüge aus Liège-Guillemins künftig in Maastricht. Ersatzbusse übernehmen den Transport zwischen Maastricht und Herzogenrath, wodurch umgestiegen werden muss, um nach Aachen zu gelangen.
Alternative Verbindungen und weitere Informationen
Doch wie sieht es mit den Alternativen aus? Reisende, die ab Aachen starten, können die Züge der Linien RB 20 oder RB 33 nutzen, welche nach Herzogenrath führen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, stündlich mit einem Regionalexpress RE 18 von Herzogenrath nach Heerlen zu fahren, allerdings ohne Zwischenhalte. Der zweite stündliche Zug zwischen Aachen und Heerlen musste ebenfalls gestrichen werden, was die Situation nochmals verschärft, berichten die Verkehrsbetriebe.
Ein weiteres kleines, aber wichtiges Detail für die Reisenden: Bislang ist es erforderlich, eine gültige Fahrkarte für die RB 33 oder den RE 4 zu besitzen, um diese Verbindungen nutzen zu können. Für die RB 20 hingegen ist die niederländische OV-Chipkaart bis Herzogenrath gültig, was den Reisenden etwas entgegenkommt. Auch die Buslinien 44 (Aachen – Heerlen) und 350 (Aachen – Maastricht) stehen zur Verfügung, um die Lücke zu schließen.
Der Hintergrund
Während die Region sich mit diesen Hürden auseinandersetzt, ziehen die Zahlen von destatis.de eine interessante Entwicklung nach sich. Im Jahr 2023 wurden EU-weit die höchsten Fahrgastzahlen im Bahnverkehr seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2004 verzeichnet. Ein echter Lichtblick, der zeigt, dass der Schienenverkehr auf dem richtigen Weg ist, auch wenn technische Probleme und betriebliche Herausforderungen wie derzeit nicht ausbleiben können. Besonders in Deutschland und den Nachbarländern Frankreich, Italien, Spanien und Polen ist der Trend zur Bahn ungebrochen.
Insgesamt bleibt die Situation angespannt. Reisende sind gut beraten, sich regelmäßig zu informieren und die Umleitungen und Ersatzangebote zu nutzen, um ihr Ziel bestmöglich zu erreichen. Ob es bald eine Lösung für die Probleme gibt, bleibt abzuwarten. Eines ist klar: Der Schienenverkehr ist und bleibt eine wichtige Lebensader für die Region.