Keine Panik: So sicher ist Deutschlands Stromnetz trotz Blackout-Gefahr!

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Bonn, 17.09.2025: Blackout-Risiken in Deutschland werden als gering erachtet, trotz globaler Herausforderungen durch Cyberangriffe und Netzstabilität.

Bonn, 17.09.2025: Blackout-Risiken in Deutschland werden als gering erachtet, trotz globaler Herausforderungen durch Cyberangriffe und Netzstabilität.
Bonn, 17.09.2025: Blackout-Risiken in Deutschland werden als gering erachtet, trotz globaler Herausforderungen durch Cyberangriffe und Netzstabilität.

Keine Panik: So sicher ist Deutschlands Stromnetz trotz Blackout-Gefahr!

Das Thema Blackout ist in den letzten Monaten wieder in den Vordergrund gerückt. Insbesondere der massive Stromausfall in Spanien und Portugal am 29. April 2025 hat viele Fragen aufgeworfen. Diese Vorfälle zeigen auf, dass das Risiko eines großflächigen Stromausfalls, obwohl es gering eingeschätzt wird, nicht ganz ausgeschlossen werden kann. So berichtet Merkur, dass deutsche Behörden derzeit Vertrauen in die Stabilität des Stromnetzes haben und auf die vorhandenen Sicherheitsmechanismen bauen.

Der Vorfall in Spanien, der auf ein „multifaktorielles Systemversagen“ zurückgeführt wurde, lässt aufhorchen. Experten vermuten, dass gleichzeitige Störungen, möglicherweise in Verbindung mit Cyberangriffen, das Netz gefährden könnten. So befürchten Analysten, dass die Digitalisierung und Dezentralisierung der Energieinfrastruktur in Deutschland auch neue Gefahren mit sich bringt. Laut einem Bericht von Security Insider nehmen Cyberangriffe auf Windkraftanlagen und andere kritische Infrastrukturen zu, was schwerwiegende Folgen haben könnte.

Das deutsche Stromnetz: Stabilität und Herausforderungen

Glücklicherweise wird das Stromnetz in Deutschland als robust und gut abgesichert angesehen. In den letzten 70 Jahren gab es hierzulande keinen flächendeckenden Stromausfall. Selbst der letzte kleinere Ausfall, verursacht durch einen Schneesturm im Münsterland, liegt bereits einige Jahre zurück. Die vier großen Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland – Amprion, 50Hertz, TenneT und TransnetBW – betonen die Sicherheitsstandards des deutschen Stromnetzes, das nach dem n-1-Prinzip funktioniert. Dies bedeutet, dass das Netz auch bei Ausfällen einer Komponente stabil bleibt, wie Merkur erläutert.

Die Bundesnetzagentur hebt die gesetzliche Verpflichtung der Netzbetreiber hervor, ein sicheres Energieversorgungsnetz zu betreiben. Seit 2006 hat die durchschnittliche Ausfallzeit pro Kunde zwischen 10 und 15 Minuten gelegen, was positiv zu bewerten ist. Dennoch ist nicht alles Gold, was glänzt. Verzögerungen im Netzausbau könnten zu hohen Kosten und zusätzlichen CO₂-Emissionen führen. Experten sehen Handlungsbedarf zur Sicherstellung der Spannungshaltung im Netz.

Die Befürchtungen über Cyberangriffe sind allerdings nicht unbegründet. In den letzten Jahren stiegen die Fälle von Cyberkriminalität im Energiesektor, was Security Insider eindrucksvoll belegt. Vor kurzem wurden mehrere Windenergieunternehmen in Deutschland Opfer gezielter Angriffe. Solche Vorfälle zeigen, wie verletzlich die moderne Energieinfrastruktur geworden ist. Und nicht nur die Anlagen selbst, sondern auch die Bereitstellung von Strom durch erneuerbare Energien könnte durch Cyberziele beeinträchtigt werden.

Wichtige Lehren für Deutschland

Während Experten einen ähnlichen Vorfall wie in Spanien in Deutschland für unwahrscheinlich halten, gibt es dennoch wichtige Empfehlungen für die Bevölkerung, um auf mögliche Stromausfälle vorbereitet zu sein. Dazu gehören die Bereitstellung von stromunabhängigen Lichtquellen, Trinkwasser, haltbaren Lebensmitteln und Bargeld. Diese Tipps wurden in Anlehnung an die Erlebnisse in Spanien entwickelt, wo der Stromausfall weite Teile des Landes lahmlegte und zahlreiche wichtige Dienstleistungen beeinträchtigt wurden, so Zeit.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Trotz eines geringen Risikos eines Blackouts ist die deutsche Energieversorgung gut aufgestellt. Dennoch sollten sowohl die Behörden als auch die Bürger wachsam sein und sich auf mögliche Herausforderungen vorbereiten. Denn eines ist klar: Technische Probleme und Cyberangriffe betreffen uns alle.