Watzke als Präsident: Emotionale Mitgliederversammlung beim BVB!

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Hans-Joachim Watzke kandidiert am 23. November 2025 als Präsident von Borussia Dortmund in der Westfalenhalle.

Hans-Joachim Watzke kandidiert am 23. November 2025 als Präsident von Borussia Dortmund in der Westfalenhalle.
Hans-Joachim Watzke kandidiert am 23. November 2025 als Präsident von Borussia Dortmund in der Westfalenhalle.

Watzke als Präsident: Emotionale Mitgliederversammlung beim BVB!

Am 23. November 2025 steht die Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund ganz im Zeichen von Hans-Joachim Watzke. Der 61-Jährige wird voraussichtlich zum neuen Präsidenten des Vereins gewählt, nachdem er sich mehr als zwei Jahrzehnte als Geschäftsführer bewährt hat. Dieser Wechsel, der um 11:00 Uhr in der Westfalenhalle in Dortmund stattfinden wird, bringt nicht nur eine Kontinuität in der Führungsriege mit sich, sondern weckt auch emotionale Reaktionen. Besonders die jüngsten Kontroversen um einen Werbedeal mit dem Rüstungskonzern Rheinmetall könnten die Stimmung aufheizen, wie t-online berichtete.

Das Präsidium wackelt: Reinhold Lunow, der amtierende Präsident, hatte noch vor einigen Wochen angekündigt, Watzke herauszufordern, zog jedoch seine Kandidatur zurück. In Anbetracht von Watzkes eindrucksvoller Bilanz – unter seiner Führung wurde der BVB nicht nur deutscher Meister, sondern konnte auch zwei Mal das DFB-Pokalfinale gewinnen und noch dazu zwei Mal in der Champions-League-Endrunde glänzen – gilt seine Wahl als sicher. Die ersten Schritte in seiner neuen Rolle könnten auch entscheidend dafür sein, wie der Verein in Zukunft auf Herausforderungen reagiert, wie der Ruhr24 berichtete.

Ein Rückblick auf Watzkes Amtszeit

Hans-Joachim Watzke übernahm am 11. Februar 2005 die Geschäftsführung und führte Borussia Dortmund durch stürmische Zeiten. Nach der Gläubigerversammlung 2005 gelang ihm die Sanierung des Vereins, und er machte den BVB zum größten Herausforderer von Bayern München in der Bundesliga. Seine 20 Jahre an der Spitze waren geprägt von Höhen und Tiefen, einschließlich des Bombenanschlags auf den Mannschaftsbus im Jahr 2017, der massive Herausforderungen mit sich brachte.

Seine letzten Jahre als Geschäftsführer beschreibt Watzke als herausfordernd, wobei er den Wunsch nach stabilen Strukturen und weniger Fluktuation im Verein betont. Eine engere Zusammenarbeit mit dem Trainer wird von vielen gewünscht. Die Frage ist, ob die Hans-Joachim Watzke, in seiner neuen Rolle als Präsident, die Mannschaft und die strategische Richtung des Vereins weiterhin erfolgreich steuern kann.

Der neue Führungsstil

Gleichzeitig wird Borussia Dortmund ab dem 1. Mai 2024 auch organisatorisch frischen Wind erleben. Lars Ricken wird als neuer Geschäftsführer Sport an Watzkes Seite arbeiten und soll sich um den kompletten sportlichen Bereich kümmern. Sebastian Kehl bleibt Sportdirektor und wird eng mit Ricken zusammenarbeiten, während Sven Mislintat als Technischer Direktor zurückkehrt. Diese Neuordnung soll dazu beitragen, die Stärken der Akteure besser zu nutzen und die zukünftige Arbeitsweise des Vereins zu optimieren. Die Grundlagen sind gelegt, jetzt zählt es, die ersten Erfolge zu erzielen, wie kicker berichtet.

Der BVB steht also an einem bedeutsamen Wendepunkt. Mit Watzke als Präsident und den neuen Verantwortlichen an der sportlichen Spitze wird der Verein versuchen, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die neue Struktur bewähren kann und ob die kritischen Stimmen im Hinblick auf die Maßnahmen und Entscheidungen leiser werden. Es bleibt spannend!