Südamerikanische Unternehmer entdecken Chancen am Niederrhein!

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30 Unternehmer aus Ecuador erkunden am Niederrhein die duale Berufsausbildung und Wirtschaftstrends, unterstützt von der IHK.

30 Unternehmer aus Ecuador erkunden am Niederrhein die duale Berufsausbildung und Wirtschaftstrends, unterstützt von der IHK.
30 Unternehmer aus Ecuador erkunden am Niederrhein die duale Berufsausbildung und Wirtschaftstrends, unterstützt von der IHK.

Südamerikanische Unternehmer entdecken Chancen am Niederrhein!

Der Niederrhein wird gerade zum Schauplatz eines interessanten Austauschs: 30 Unternehmer aus Ecuador sind auf Einladung der Niederrheinischen IHK nach Duisburg gereist, um die Wirtschaft der Region näher kennenzulernen. Dies geschieht im Rahmen einer viertägigen Delegationsreise, die sich insbesondere mit dem Thema duale Berufsausbildung befasst. Laut Rundschau Duisburg weckt dieses Thema beim Besuch großes Interesse.

Der Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK, Dr. Stefan Dietzfelbinger, hebt die Bedeutung solcher Delegationsreisen hervor, wenn es um den Aufbau neuer Kontakte und das Entwickeln frischer Geschäftsideen geht. „Hier liegt viel Potenzial, das es zu erkunden gilt“, so Dietzfelbinger. Die Unternehmer aus Ecuador haben während ihres Aufenthalts die Gelegenheit, sich mit Vertreter:innen von Thyssenkrupp über Wasserstoff als zukunftsträchtigen Energieträger auszutauschen, was für viele ein spannendes Thema ist.

Einblicke in die lokale Wirtschaft

Ein Besuch im Duisburger Hafen steht ebenso auf dem Programm wie eine Besichtigung der Hightech-Werkstatt „FabLab“ an der Hochschule Rhein-Waal. Diese Stationen sollen nicht nur Einblicke in die wirtschaftlichen Strukturen der Region geben, sondern auch Inspiration für mögliche Kooperationen liefern. Übrigens fand bereits im April eine Delegation der Niederrheinischen IHK in Südamerika statt, was zeigt, dass die künftige Zusammenarbeit bereits im Gange ist.

Die Reisen erfolgen in enger Partnerschaft mit der Auslandshandelskammer (AHK) Ecuador, die, wie Jörg Zehnle, der Geschäftsführer der AHK Ecuador, betont, Duisburg als innovativen Standort wahrnimmt. Die AHKs leisten einen wertvollen Beitrag, indem sie deutsche Unternehmen im In- und Ausland unterstützen und sich dafür einsetzen, dass duale Ausbildungssysteme auch außerhalb Deutschlands gefördert werden.

Duale Berufsausbildung international

Ein zentrales Thema der Gespräche ist die duale Berufsausbildung, die nicht nur Nachwuchskräfte auf das Berufsleben vorbereitet, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe steigert. Die AHKs bieten umfassende Dienstleistungen in diesem Bereich an, darunter die Beratung über die Anforderungen im Zielland sowie die Organisation von Schulungen für Ausbildungspersonal. Diese Aspekte werden noch einmal von der DIHK unterstützt, die Kompetenzstellen für internationale Berufsbildung bereitstellt.

Vor allem durch Programme wie „Skills Experts“, das seit 2017 existiert, wird die duale Ausbildung in zahlreichen Ländern gefördert. Neuerdings haben sich Kooperationsländer wie Brasilien und die Türkei dazugesellt. Dies zeigt, dass man auch in der internationalen Ausbildung die Möglichkeitenutzung zunehmend ernst nimmt.

Diese Initiative zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen lokalen Unternehmen in Deutschland und ausländischen Partnern ist nicht nur ein Gewinn für die beteiligten Betriebe, sondern auch für die Wirtschaft der Region insgesamt. Ein gutes Händchen bei der Vernetzung könnte tatsächlich zu fruchtbaren Ergebnissen führen.