Oberhausen im Fokus: Internationale Kooperationen starten durch!

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Oberhausen empfängt 18 Städte beim Deutschen Städtetag 2025 zur Vorstellung internationaler Projekte und Kooperationen.

Oberhausen empfängt 18 Städte beim Deutschen Städtetag 2025 zur Vorstellung internationaler Projekte und Kooperationen.
Oberhausen empfängt 18 Städte beim Deutschen Städtetag 2025 zur Vorstellung internationaler Projekte und Kooperationen.

Oberhausen im Fokus: Internationale Kooperationen starten durch!

Oberhausen war am 10. und 11. November 2025 der Schauplatz eines bedeutenden Treffens: Der Arbeitskreis für internationale Zusammenarbeit des Deutschen Städtetages kam zusammen, um über aktuelle Themen und Projekte zu diskutieren. Vertreter aus 18 deutschen Städten sowie Delegierte des Auswärtigen Amtes, des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt und der UNESCO waren anwesend. Der Erste Beigeordnete der Stadt, Apostolos Tsalastras, hieß die Teilnehmer herzlich willkommen und leitete die Gespräche, die verschiedene Aspekte der kommunalen Entwicklung thematisierten.

Insbesondere die Stadt Oberhausen stellte sich und ihre internationale Arbeit vor. Desbina Kallinikidou und Marc Grunenberg vom städtischen Büro für Interkultur zeigten auf, welche Projekte in der Stadt und mit Partnern weltweit umgesetzt werden. Dabei bekamen die Anwesenden spannende Einblicke in laufende Kooperationen und die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Diese Veranstaltungen unterstreichen, wie wichtig internationale Zusammenarbeit für die Entwicklung urbaner Räume ist.

Gemeinsame Herausforderungen in der Stadtentwicklung

Der Austausch in Oberhausen fiel in einen globalen Kontext: Laut dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen leben bereits mehr als 50 % der Menschheit in Städten, bis 2050 wird dieser Anteil auf 70 % anwachsen. Damit steigen die Anforderungen an nachhaltige Stadtentwicklung, die Themen wie Klimawandel, bezahlbaren Wohnraum, sozialen Zusammenhalt sowie resiliente Infrastrukturen umfasst. Innovative Ansätze und internationale Kooperationen sind daher von zentraler Bedeutung, um Lösungen zu finden und Erfahrungen zu teilen.

Deutschland bringt beim internationalen Dialog seine Erfahrungen in Partizipation, Gemeinwohlorientierung und Nachhaltigkeit ein. Besondere bilaterale Kooperationen bestehen beispielsweise mit den USA in den Bereichen bezahlbares Wohnen, integrierte Stadtentwicklung und städtische Mobilität. Auch die Zusammenarbeit mit Südafrika und der Ukraine ist von Bedeutung – hier wird an sozialer Gerechtigkeit und dem Wiederaufbau zerstörter Städte gearbeitet.

Kulturelle und soziale Aspekte im Fokus

Die internationale Stadtentwicklung stellt nicht nur technologische und infrastrukturelle Fragen, sondern auch die sozialen Aspekte in den Vordergrund. Bei der Veranstaltung in Oberhausen wurde klar, dass Teilhabe und inklusive öffentliche Räume eine zentrale Rolle spielen müssen, um allen Bürgerinnen und Bürgern ein lebenswertes Umfeld zu bieten. Die Kommunen sind gefordert, solche Rahmenbedingungen zu schaffen und durch internationale Netzwerke zu fördern.

Insgesamt zeigt sich, dass die Herausforderungen der Stadtentwicklung nicht von einer einzelnen Stadt bewältigt werden können. Der Austausch in Oberhausen macht deutlich, dass alle Akteure, die bei diesem Thema zusammenarbeiten, einen wertvollen Beitrag leisten können. Deutschland wiederrum kann die Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit anderen Ländern nutzen, um die eigene Stadtentwicklung zu gestalten.

Für weiteres Fachwissen und Trends in der Stadtentwicklung lohnt sich ein Blick auf die Angebote und Initiativen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, die den internationalen Austausch und nachhaltige Ansätze fördern: BMWSB.

Ob Oberhausen, eine Großstadt oder eine Kleinstadt – die Herausforderungen sind überall hoch im Kurs. Die internationale Zusammenarbeit und der Austausch von Ideen sind entscheidend, um zukunftsfähige Lösungen für unsere urbanen Räume zu entwickeln.

Für mehr Informationen über die internationale Arbeit von Oberhausen und die neuesten Projekte besuchen Sie die Lokalkompass.