Alkoholisierter Fahrer lässt Zafira nach Crash in Eich zurück!
Ein alkoholisierter Fahrer verursachte am 24. Oktober 2023 in Eich einen Unfall, verließ die Unfallstelle und wurde später identifiziert.

Alkoholisierter Fahrer lässt Zafira nach Crash in Eich zurück!
In der Abenddämmerung des 24. Oktober 2023 ereignete sich in Eich, auf der Osthofener Straße, ein spektakulärer Verkehrsunfall, der kaum jemand unberührt lässt. Gegen 21:50 Uhr verlor der Fahrer eines Opel Zafira die Kontrolle über sein Fahrzeug und rammte einen Baum. Glücklicherweise blieb der Fahrer dabei unverletzt, doch die Folgen waren deutlich spürbar. Das Auto kam, stark beschädigt, einige Meter weiter zum Stehen. Dabei hinterließ es eine Spur der Verwüstung an der Unfallstelle und zerstörte die Gelassenheit der Anwohner.
Was dann folgte, könnte man fast als Krimi inszenieren: Der Fahrer verließ das Wrack und flüchtete zu Fuß vom Unfallort, jedoch nicht, ohne von aufmerksamen Zeugen beobachtet zu werden. Diese verständigten sofort die Polizei, die daraufhin schnell zu handeln wusste. An der Halteranschrift des Opel erwartete die Beamten bereits der gesuchte Mann, der nicht nur der Beschreibung der Zeugen entsprach, sondern auch stark alkoholisiert war. Ein freiwilliger Atemalkoholtest wurde angeboten, im Anschluss kam es zu einer Blutentnahme, die den Verdacht der Alkoholisierung bestätigte. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Alkoholisierte Fahrten sind ein Risiko
Die Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss sind unumstritten. Gemäß Informationen von Bussgeldkatalog ist ein Unfall unter Alkoholeinfluss nicht nur eine Straftat, sondern hat weitreichende Folgen für die Fahrer. Liegt die Blutalkoholkonzentration bei mindestens 0,3 Promille, drohen drei Punkte im Fahreignungsregister sowie Geld- oder sogar Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren. Der Führerschein kann entzogen werden, was einen erheblichen Einschnitt in die Mobilität bedeutet.
Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 214 Todesfälle und fast 20.000 Verletzte durch Alkoholunfälle. Im Vergleich zu 2021 sind das alarmierende 67 Todesfälle mehr. Besonders auffällig sind Feiertage und große Veranstaltungen, an denen das Risiko für alkoholbedingte Unfälle steil ansteigt. Laut der Seite Runter vom Gas sinkt die Zahl der alkoholbedingten Unfälle seit den 70er Jahren, doch die Herausforderung bleibt bestehen.
Ein Aufruf zur Besonnenheit
Besonders junge Verkehrsteilnehmer, meist im Alter von 25 bis 34 Jahren, sind häufig in Alkoholunfälle verwickelt. Der Lebensstil nagender junger Leute, in Kombination mit mangelnder Fahrpraxis, verstärkt das Risiko. Es ist dringend zu empfehlen, als „Designated Driver“ für Sicherheit zu sorgen. Zu oft wird die Gefahr des Restalkohols unterschätzt, der auch am nächsten Morgen die Fähigkeit zu fahren beeinträchtigen kann. Alkohol beeinträchtigt die Wahrnehmung, vermindert die Reaktionsgeschwindigkeit und fördert eine Risikobereitschaft, die am Steuer nichts verloren hat.
Der Fahrer des Opel Zafira hat sich mit seiner Flucht und dem Alkoholgenuss selbst in eine prekäre Lage gebracht. Doch er ist nicht allein: Die Gesellschaft trägt ebenfalls Verantwortung. Ein Umdenken ist gefragt, um die Zahl der alkoholbedingten Unfälle weiter zu senken. Jeder von uns kann dazu beitragen, indem wir bei Feiern oder Abenden mit Freunden eine sichere Rückkehr sicherstellen und so potenzielle Tragödien verhindern.