Weihnachtsmärkte in Gefahr: Saarbrückens Appell für mehr Sicherheit!
Saarbrücken kämpft mit hohen Kosten für Weihnachtsmärkte 2025. OB Conradt fordert bessere finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern.

Weihnachtsmärkte in Gefahr: Saarbrückens Appell für mehr Sicherheit!
Die festliche Zeit naht in vollem Schwung, und die Weihnachtsmärkte, die so eng mit der Adventszeit verbunden sind, werfen ihre Schatten voraus. Doch in der Stadt Saarbrücken drücken besorgte Stimmen die Vorfreude auf diese Traditionsveranstaltungen. Oberbürgermeister Uwe Conradt hat jüngst in einem Bericht von Saarbrücken auf steigende Sicherheitsauflagen und Kosten hingewiesen, die die Weihnachtsmärkte gefährden. „Wir stehen vor einer finanziellen Zerreißprobe“, fasst Conradt die Situation zusammen.
Die Kosten, um die Sicherheit am Christkindl-Markt zu gewährleisten, sind von 36.000 Euro im Jahr 2024 auf satte 116.000 Euro in diesem Jahr gestiegen. Diese massive Steigerung bringt die Stadt Saarbrücken an ihre finanziellen Grenzen und könnte letztlich dazu führen, dass die Märkte gar nicht stattfinden können. Oberbürgermeister Conradt fordert eine gerechtere Verteilung der finanziellen Verantwortung zwischen Bund, Ländern und Kommunen. „Sicherheit ist eine gesamtstaatliche Aufgabe“, betont er und warnt davor, dass Weihnachtsmärkte vermehrt zu „Festungen“ werden oder sogar ganz aus finanziellen Gründen wegbrechen könnten.
Ein Thema, das nicht nur Saarbrücken, sondern Städte in ganz Deutschland betrifft. Bereits vor der Eröffnung von Märkten in anderen Regionen kam es zu Absagen. „Die Bedrohungslage, die zu diesen nötigen Maßnahmen führt, hat bundesweite Ursachen“, so Conradt. Deshalb setzt er sich nicht nur für die Stadt ein, sondern hat auch den saarländischen Innenminister Reinhold Jost um Unterstützung gebeten, um Lösungen zu finden, die Sicherheit erhöhen und gleichzeitig die kommunale Kultur schützen.
Einblicke in die AMA 2025
Parallel zu den Weihnachtsvorbereitungen verfolgten Musik- und Modefans mit Spannung die American Music Awards 2025, bei denen es ebenfalls viel zu berichten gab.
Janet Jackson wurde mit dem Icon Award ausgezeichnet und zeigte sich darüber zwar dankbar, erklärte jedoch, dass sie sich nicht als Ikone betrachte. „Wir haben nicht auf Ruhm abgezielt, unsere Liebe zur Musik steht im Vordergrund“, so Jackson. Rod Stewart wurde indes mit einem Lebenswerk-Preis geehrt.
Denkwürdig war auch die Performance von Billie Eilish, die während der Veranstaltung in Europa auf Tour war und in einer Video-Botschaft mitteilte, wie sprachlos sie über ihre sieben gewonnenen Preise, einschließlich des Künstlerin des Jahres, war. Es bleibt also spannend, sowohl in der Welt der Weihnachtsmärkte als auch in der Musikbranche.
Sicherheitslage im Blick
Die Herausforderungen, mit denen die Städte bei der Durchführung von Weihnachtsmärkten konfrontiert sind, sind vielschichtig. Die Sicherheitsauflagen mögen zwar notwendig sein, doch sie stellen auch wirtschaftliche Hürden dar, die es zu überwinden gilt. Conradt schließt mit einer eindringlichen Warnung: „Die Finanzierung muss handhabbar bleiben, damit unsere Traditionen nicht aussterben.“
Die Sorgen der Oberbürgermeister in Deutschland, vom kleinen Saarbrücken bis hin zu größeren Städten, zeigen, dass die festliche Jahreszeit von weit mehr als nur Glühwein und Lichtern geprägt ist. Wie die verschiedenen Bereiche – von der Kultur bis zur Sicherheit – ineinandergreifen, bleibt ein zentrales Anliegen für die kommenden Monate.