Jessica-Bianca Wessolly sprintet zu Gold bei den Süddeutschen Meisterschaften!

Jessica-Bianca Wessolly gewinnt 200 m bei den Süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel und strebt WM-Norm an.

Jessica-Bianca Wessolly gewinnt 200 m bei den Süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel und strebt WM-Norm an.
Jessica-Bianca Wessolly gewinnt 200 m bei den Süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel und strebt WM-Norm an.

Jessica-Bianca Wessolly sprintet zu Gold bei den Süddeutschen Meisterschaften!

Eine beeindruckende Leistung zeigte Jessica-Bianca Wessolly am vergangenen Sonntag bei den Süddeutschen Meisterschaften in St. Wendel. Sie sprintete über 200 Meter in fantastischen 23,09 Sekunden und sicherte sich damit den Titel. Zuvor hatte sie bereits am Freitag in Montgeron, Frankreich, in 23,11 Sekunden gesiegt. Dieser eindrucksvolle Auftritt zeigt, dass Wessolly derzeit in Topform ist und bereit, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Ein kurzer Zwischenstopp auf dem Heimweg nach St. Wendel konnte ihrer Motivation dabei keinen Abbruch tun.

Wessolly, die 27 Jahre alt ist, hat in diesem Jahr hart gearbeitet, nachdem sie im Vorfeld der Olympischen Spiele lange um die Qualifikation gekämpft hatte, diese aber schließlich verpasste. Nun richtet sie ihren Blick auf den nächsten Wettkampf beim „Fast Arms Fast Legs“ Meeting in Wetzlar am 18. Juli. Hier hat sie den klaren Plan, die Bestätigungsnorm von 22,85 Sekunden für die Weltmeisterschaften in Tokio zu knacken, die vom 13. bis 21. September stattfinden. Laut leichtathletik.de hat sie auch in der Schweiz kürzlich ihre Form getestet, wo sie mit 22,50 Sekunden einen neuen Württembergischen Rekord aufstellte – eine Leistung, die den alten Rekord von Heidi-Elke Gaugel um mehr als eine Zehntelsekunde übertraf.

Rekorde und Spitzensport

Bei den Süddeutschen Meisterschaften wurde zudem Geschichte geschrieben: Sonja Keil von der LG Augsburg stellte mit ihrer Zeit von 53,52 Sekunden einen neuen W40-Weltrekord über 400 Meter auf. Sie verbesserte damit den alten Rekord aus dem Jahr 1994. Am ersten Wettkampftag hatte sie bereits den Titel über die 400 Meter Hürden in hervorragenden 58,98 Sekunden gewonnen. Auch im Diskuswurf gab es Rekorde zu vermelden: Claudio Romero aus Chile knackte den Stadionrekord mit 66,56 Metern, während Leia Braunagel von Eintracht Frankfurt den Diskuswurf der Frauen mit 58,45 Metern gewann.

Die Erfolge gehen weiter: Fred Isaac Fleurisson gewann die 110 m Hürden der Männer in 13,96 Sekunden und plant, bei der U23-DM in Ulm (4. bis 6. Juli) erneut anzutreten. Auch Tamineh Steinmeier aus Zweibrücken zeigte unglaubliches Talent im Stabhochsprung, wo sie mit 4,10 Metern siegte, jedoch die Norm von 4,25 Metern verpasste. Weniger knapp, aber dennoch erwähnenswert: Eva Marie Weisbrodt sicherte sich den U18-Titel mit 3,90 Metern.

Ein Blick auf die Highlights

  • Daryl Ndasi von der LG Stadtwerke München verbesserte ihre DLV-Jahresbestzeit über 100 Meter Hürden der weiblichen U18 auf 13,25 Sekunden.
  • Hochspringerin Eva Kalb gewann mit 1,76 Metern und Kugelstoßerin Antonia Heberle siegte mit 15,73 Metern.
  • Kai Hurych krönte seinen Wettkampf beim Hammerwurf mit einem Sieg und einer Weite von 67,87 Metern.

Die Stadt Köln kann stolz auf ihre Sportler und Sportlerinnen sein, die mit ihren herausragenden Leistungen und dem Streben nach Höchstleistungen ein echtes Zeichen setzen. Der Blick geht nun auf die nächsten Herausforderungen, insbesondere die bevorstehenden Weltmeisterschaften in Tokio, bei denen wir spannende Wettkämpfe erwarten. Durch den unermüdlichen Einsatz der Athletinnen und Athleten wird der Leistungssport in Deutschland weiterhin hoch im Kurs stehen. Mehr dazu und zu weiteren Informationen rund um die Leichtathletik gibt es unter olympics.com.