Benzinmangel in Russland: Wochenlange Staus wegen Drohnenangriffen!

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Russland kämpft mit Benzinmangel infolge ukrainischer Angriffe auf Ölraffinerien. Autofahrer stehen vor langen Schlangen.

Russland kämpft mit Benzinmangel infolge ukrainischer Angriffe auf Ölraffinerien. Autofahrer stehen vor langen Schlangen.
Russland kämpft mit Benzinmangel infolge ukrainischer Angriffe auf Ölraffinerien. Autofahrer stehen vor langen Schlangen.

Benzinmangel in Russland: Wochenlange Staus wegen Drohnenangriffen!

In den letzten Wochen hat sich die Situation an den russischen Tankstellen dramatisch verschärft. Bei einem Blick auf die russische Benzinversorgung zeigt sich ein Bild, das die Autofahrer in den Warteschlangen auf den Tankstellen zeigt, während die Brennstoffe knapp werden. Der Grund? Ukrainische Drohnenangriffe, die auf Ölraffinerien und Treibstoffdepots in Russland abzielen. So berichtet ZDF heute, dass die Benzinproduktion in Russland durch diese Angriffe um bis zu 20 Prozent gesenkt wurde.

Wie dramatisch die Lage wirklich ist, zeigt die Tatsache, dass an vielen Tankstellen in Russland Benzinkäufe auf 20 Liter pro Person beschränkt sind. Autofahrer müssen zeitweise bis zu zwei Stunden anstehen, um ihr Auto tanken zu können. Laut den Informationen von Tagesschau haben in den letzten zwei Monaten über 360 Tankstellen den Verkauf eingestellt, während auf der Krim jede zweite Tankstelle von der Benzinknappheit betroffen ist.

Eine Strategie im Krieg

Die Attentate der Ukraine sind Teil einer systematischen Strategie, die darauf abzielt, Kremlchef Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen. Militärexperten betonen, dass die Angriffe seit August im großen Maßstab stattfinden. Besonders bemerkenswert ist, dass die Ukraine in der Nacht auf den 16. Oktober eine Raffinerie in Saratow angriff, über 500 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt – ein klares Zeichen für die Entschlossenheit, das wirtschaftliche Potenzial Russlands zu schwächen.

Ukrainische Drohnen sollen nicht nur Raffinerien, sondern auch die Stromversorgung Russlands angegriffen haben, was zu erheblichen Logistikproblemen führt. Laut Volksstimme haben sowohl die Raffinerie in Rjasan als auch die in Nowoschachtinsk, dem größten Hersteller von Ölprodukten in Südrussland, schwere Schäden erlitten.

Die Reaktionen in Russland

In Reaktion auf die Angriffe versucht Russland, den Binnenmarkt zu stabilisieren. Hierzu werden Benzinpreise reguliert und Kompensationen vom Staat bereitgestellt. Experten warnen jedoch davor, dass die Benzinknappheit und der damit verbundene Anstieg der Lebensmittelpreise in Russland noch Monate andauern könnten. Der stellvertretende Energieminister Russlands hat auch den zunehmenden Bedarf an Benzin betont, während gleichzeitig die Möglichkeit, bis Ende des Jahres zur Normalität zurückzukehren, als unwahrscheinlich gilt.

Im Rahmen der sogenannten Russischen Energiewoche hat Präsident Putin die Stabilität der russischen Energiesektor gelobt, ein Versuch, die nationale Moral zu stärken, während sich die wirtschaftlichen Auswirkungen des Krieges weiter bemerkbar machen. Auf internationaler Ebene kündigte US-Präsident Donald Trump an, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj über die Erfolge seiner Armee zu sprechen. Trump’s Administration bringt zusätzliche Support-Maßnahmen ins Spiel, die möglicherweise den Druck auf Russland weiter erhöhen könnten.

Die kommenden Wochen und Monate könnten also entscheidend werden. Während die Ukraine aktiv ihre Strategien anpasst, bleibt abzuwarten, wie Russland auf die aktuellen Herausforderungen reagieren wird und ob die angekündigten Verhandlungen tatsächlich dazu führen, dass Putin bereit ist, seinen Kurs zu überdenken.