Kempten feiert die Talente: Kinder und Jugendliche rocken den Tag!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 26. September fand in Kempten der Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit statt, mit Turnieren, Workshops und Inklusionsthemen.

Am 26. September fand in Kempten der Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit statt, mit Turnieren, Workshops und Inklusionsthemen.
Am 26. September fand in Kempten der Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit statt, mit Turnieren, Workshops und Inklusionsthemen.

Kempten feiert die Talente: Kinder und Jugendliche rocken den Tag!

Am 26. September fand in Kempten der Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit statt, eine Veranstaltung, die den jungen Menschen der Stadt eine Plattform zur Entfaltung bot. Wie merkur.de berichtet, wurde das Turnier von „Team Tobias“ gewonnen, das sowohl den Titel des Turniersiegers als auch den Fairplay-Sieger in der U13-Kategorie erringen konnte. Neben spannenden Fußballspielen konnten die Besucher noch viele weitere Aktivitäten genießen und sich in der Markthalle am Königsplatz vergnügen.

Die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Kempten. Sie fördert nicht nur die soziale Teilhabe, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinschaft. Beziehungsarbeit ist hier ein Grundpfeiler, der jungen Menschen das Gefühl von Wertschätzung vermittelt. Neben dem Hallenfußballturnier gab es ein buntes Rahmenprogramm: Von Taschen gestalten bis Jonglier-Aktivitäten war für jeden etwas dabei, und DJ Felix sorgte bis in die Abendstunden für gute Stimmung.

Ein Platz für alle

Ein zentrales Augenmerk der Veranstaltung lag, wie auch awo.org hervorhebt, auf der Förderung inklusiver Konzepte innerhalb der Jugendarbeit. Die Notwendigkeit, Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen einen Raum zur Mitgestaltung zu bieten, nimmt zu. Mit speziellen Mitmachaktionen, die von Julia Lienhart vom Stadtjugendring angeboten wurden, wurde die Sensibilität für Menschen mit Behinderungen in den Vordergrund gerückt. Solche Initiativen sind essenziell, um ein gemeinsames Miteinander zu schaffen.

Inklusion ist ein wichtiges Thema in der Kinder- und Jugendarbeit. Wie die Bundesvereinigung Lebenshilfe auf ihrer Webseite erläutert, ist die gleichberechtigte Teilhabe von jungen Menschen mit Beeinträchtigungen eine zentrale Herausforderung. Inklusive Angebote wie Sportgruppen und Freizeitinitiativen sind wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung und die sozialen Fähigkeiten dieser Kinder. Der 15. Kinder- und Jugendbericht hat sich dezidiert mit den Herausforderungen der Inklusion befasst, die teils durch fehlende Informationen und mangelhafte rechtliche Rahmenbedingungen erschwert werden.

Das große Ganze

Die OKJA wird von unterschiedlichen Institutionen unterstützt, unter anderem vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das im Rahmen des Programms „Demokratie leben“ finanzielle Mittel bereitstellt. Diese Unterstützung ist notwendig, um die Angebote nicht nur sichtbar zu machen, sondern auch deren Qualität zu sichern und zu verbessern. Die Forderung nach planbarer und dauerhafter Finanzierung ist ein Thema, das in der aktuellen Diskussion rund um die Offene Arbeit ebenfalls immer wieder aufgegriffen wird.

Die Jugendkommission Kempten (JUKO) sammelte während des Events Wünsche und Verbesserungsvorschläge der Jugendlichen. Ein großer Diskussionspunkt war die neue Bustarife in Kempten, die für die Jugendlichen oft hinderlich sind. Solche Gelegenheiten bieten nicht nur einen Einblick in die Bedürfnisse der jungen Generation, sondern stärken auch die Verbindung zwischen der Jugend und der Stadtverwaltung.

Insgesamt war der Tag der offenen Kinder- und Jugendarbeit eine gelungene Veranstaltung, die deutlich machte, wie wichtig es ist, Jugendlichen Räume für Entfaltung und Mitgestaltung zu bieten. Insbesondere die Einbeziehung aller Kinder und Jugendlichen, egal welcher Herkunft oder Fähigkeit, spielt eine zentrale Rolle für die Zukunft der offenen Jugendarbeit in Kempten und darüber hinaus.