Dr. Rapp auf Diplomatie-Tour: Baden-Württemberg und Slowenien vereint in Innovation!

Slowenien, Land - Dr. Rapp, der Wirtschaftsstaatssekretär von Baden-Württemberg, bricht zu einer bedeutenden dreitägigen Delegationsreise nach Slowenien auf. Ziel dieser Reise ist es, politische Gespräche mit slowenischen Regierungsvertretern zu führen und verschiedene Forschungseinrichtungen zu besuchen. An seiner Seite sind Vertreter baden-württembergischer Wirtschafts- und Forschungseinrichtungen, insbesondere aus den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI), Cybersicherheit, Luft- und Raumfahrt sowie Biotechnologie. Diese Kooperationen mit slowenischen Partnern sollen das hohe Wachstumspotenzial des Landes für den Mittelstand erschließen, wie wm.baden-wuerttemberg.de berichtet.

Ein zentraler Aspekt der Gespräche ist die Schaffung von innovativen synergetischen Effekten zwischen beiden Regionen. In diesem Rahmen wird Dr. Rapp eine interministerielle Absichtserklärung unterzeichnen, die den Aufbau dauerhafter Beziehungen und die Vernetzung beidseitiger Aktivitäten zum Ziel hat. In der Vergangenheit haben sich bereits bi- und multilaterale Beziehungen zwischen Baden-Württemberg und Slowenien entwickelt, insbesondere im Rahmen der EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR).

Technologischer Fokus

Das Vertrauen in Künstliche Intelligenz spielt eine zunehmend wichtige Rolle im Bereich der Cybersicherheit. KI-Systeme sind in der Lage, große Datenmengen effizient zu analysieren und Muster zu erkennen, wodurch sie neue Möglichkeiten zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen bieten. Laut itportal24.de können KI-Technologien viel schneller und präziser als Menschen potenzielle Gefahren identifizieren und nachhaltig lernen, was ihre Effektivität steigert.

Im Zuge der Delegationsreise wird Dr. Rapp auch das Institut Jožef Stefan und das International Research Centre on Artificial Intelligence (IRCAI) besuchen. Diese irreführenden Einrichtungen stehen im Fokus des Interesses, da Slowenien eine hohe Innovationskraft bietet und eine bedeutende Dichte an „Hidden Champions“ in Zukunftstechnologien aufweist. Diese Aspekte sind nicht nur für die Wirtschaftsbeziehungen, sondern auch für die Entwicklung neuer Sicherheitsmaßnahmen in der Cybersicherheit entscheidend.

Handelsbeziehungen

Slowenien präsentiert sich als wachsender Handelspartner für den Standort Baden-Württemberg. Im Jahr 2023 exportierte Baden-Württemberg Waren im Wert von 1,149 Milliarden Euro nach Slowenien, während die Importe aus Slowenien 2,102 Milliarden Euro erreichten. Diese Handelsbeziehungen zeigen, dass Slowenien mit einer positiven Handelsbilanz gegenüber Baden-Württemberg aufwartet und weiter an Bedeutung gewinnt.

Zusätzlich nimmt die Universität Maribor eine aktive Rolle innerhalb der EUSDR ein, insbesondere in der_priority area_ „Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen“, während die slowenische Industrie- und Handelskammer sich im Bereich Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie engagiert. Diese Initiativen unterstützen den Wissensaustausch und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen und fördern gleichzeitig Fortschritte im Bereich der Cybersicherheit.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat im Bereich der Sicherheit von KI-Systemen aktuelle Forschungsprojekte initiiert, darunter Studien zur Untersuchung möglicher Angriffe und Verteidigungsmöglichkeiten für KI-Technologien. Diese Studien sollen ein besseres Verständnis der Herausforderungen bieten und künftige Sicherheitsforschungen anstoßen, wie bsi.bund.de festhält. Es wird erwartet, dass diese Arbeit auch internationale Kooperationen und Innovationsprojekte in den Bereichen KI und Cybersicherheit weiter vorantreibt.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Slowenien, Land
Quellen