Union Berlin in der Krise: Fans fordern endlich Konsequenzen!

Heidenheim, Deutschland - Die Talfahrt bei Union Berlin hält an! Trotz des Trainerwechsels, der die Hoffnungen der Fans anfangs weckte, setzte es im ersten Pflichtspiel unter Steffen Baumgart eine herbe 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim. Die Köpenicker stehen nun nur noch vier Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Diese Situation hat nicht nur die Spieler, sondern auch die treuen Anhänger in Aufruhr versetzt.
Nach dem Abpfiff entlud sich die Wut der Union-Fans in den sozialen Medien. Viele Anhänger hatten sich von der Verpflichtung Steffen Baumgarts mehr erhofft. Doch nach jetzt neunzehn Pflichtspielen ohne Sieg ist der Unmut groß. „Horst Heldt zu verpflichten war eine schlimmere Entscheidung als jede andere zuvor“, äußerte ein enttäuschter Fan in den Kommentarspalten auf Facebook.
Forderungen an die Vereinsführung
Ein anderer Fan bleibt optimistisch: „Ich glaube trotzdem an den Klassenerhalt. Aber wenn Hotte Heldt nicht langsam mal mit der offensiven Kaderplanung aus dem Quark kommt, sehe ich für die Zukunft schwarz.“ Diese kritischen Stimmen spiegeln die allgemeine Stimmung wider. Der Druck auf Manager Horst Heldt wächst, um schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen. Die nächsten drei Spiele gegen Augsburg, Mainz und den FC St. Pauli sind entscheidend, wenn die Berliner in der ersten Liga bleiben möchten.
Der Abstiegskampf wird von vielen Fans als eine reale Bedrohung wahrgenommen. „Zum Glück sind vier bis fünf andere Mannschaften auch nichts“, kommentierte ein unerschrockener Anhänger, der die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht gänzlich aufgeben möchte. Angesichts des schwachen Bundesliga-Niveaus im unteren Tabellendrittel scheinen zumindest einige Lichtblicke vorhanden zu sein.
Die Ursachen der Niederlage
Im Spiel gegen Heidenheim, das Baumgart als „bitter“ einstufte, war es vor allem die drastische Roten Karte für Abwehrspieler Tom Rothe, die das Spiel aus dem Gleichgewicht brachte. Der Trainer musste einräumen, dass das Ergebnis nicht dem entsprach, was er sich gewünscht hatte. „Das Ergebnis ist nicht das, was wir wollen!“ erklärte Baumgart nach dem Spiel. Union war über weite Strecken der ersten Halbzeit sogar die bessere Mannschaft, doch die aufregende Anfangsphase wurde durch den Platzverweis nachhaltig gestört.
Der Mannschaft fehlt es weiterhin an der Treffsicherheit. Im ersten Spiel unter Baumgart vergab Jordan eine große Chance und scheiterte sowohl am glänzenden Keeper von Heidenheim als auch am Querbalken. Während Baumgart die Leistung seiner Stürmer in der ersten Viertelstunde lobte, betonte er, dass sie mehr Ruhe im Abschluss und bei der Entscheidungsfindung benötigen. „Das zeigt, dass wir noch eine ganze Menge zu tun haben“, äußerte der Trainer, während die nächste Bewährungsprobe gegen den FC Augsburg bereits am kommenden Mittwoch ansteht.
Der Trainerwechsel hat also nicht die erhoffte Wende gebracht, und die Fans fordern nun ein schnelles Handeln seitens des Vereins. Ob sich die Köpenicker in der nächsten Zeit aus dieser prekären Lage befreien können, bleibt abzuwarten.
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Ort | Heidenheim, Deutschland |
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