Rettung nach Autorennen: Feuerwehr übt für den Ernstfall in Freyung!

Rettung nach Autorennen: Feuerwehr übt für den Ernstfall in Freyung!

Freyung, Deutschland - Am 8. Juli 2025 fand in Freyung eine beeindruckende jährliche Gemeinschaftsübung der Feuerwehren statt, bei der die Technische Hilfeleistung (THL) im Mittelpunkt stand. Unter dem Motto „Realität trifft auf Übung“ wurde ein anspruchsvolles Szenario nachgestellt: Zwei Fahrzeuge waren bei einem illegalen Autorennen im ehemaligen „Mun-Lager“ der Bundeswehr kollidiert. Dabei geriet eines der Autos auf das Dach, während das andere in Seitenlage lag und mehrere Personen eingeklemmt waren. Solche Übungen sind entscheidend, um die Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorzubereiten, wie auch PNP berichtet, dass ….

Um die Einsatzkräfte bestmöglich zu koordinieren, richtete der Freyunger Zugführer einen Bereitstellungsraum außerhalb des Geländes ein. Die ersten Feuerwehrkräfte aus Freyung und Philippsreut wurden schnell mit hydraulischen Rettungsgeräten an die Unfallstelle herangebracht. Abgerundet wurde das Einsatzszenario durch den Einsatz von Spürhunden, die man auch als unverzichtbare Unterstützung im Rahmen der THL kennt. Um die Effizienz zu steigern, wurde eine Einbahnstraßenregelung implementiert, die die Rettungs- und Versorgungsmaßnahmen optimierte.

Technische Hilfeleistung im Fokus

Technische Hilfeleistung umfasst eine Vielzahl von Einsätzen, die sich nicht nur um Löschmittel oder medizinische Hilfemaßnahmen drehen. Dabei spielen Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) zusammen eine wichtige Rolle. Die Einsätze reichen von der Beseitigung von Unfällen bis hin zur Bereitstellung elektrischer Energie in Krisensituationen. In diesem Kontext stellte sich die Herausforderung, die verunfallten Fahrzeuge vor der technischen Rettung abzusichern. Hierbei waren spezielle Stützen von zentraler Bedeutung, um ein sicheres Arbeiten der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wie auf Wikipedia beschrieben wird.

Um die technischen Fertigkeiten der Feuerwehrleute zu verbessern, sind richtige Schulungen und Übungen essenziell. Das Wissen über das Sichern, Heben und Bewegen von Lasten ist unverzichtbar, besonders bei Großschadenslagen. Die Verwendung von hydraulischen Geräten hat die Rettungstechnik in den letzten Jahren enorm verbessert. Umso wichtiger ist es, regelmäßig solche Übungen durchzuführen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, wie im Feuerwehr Magazin angegeben.

Während der Übung wurden die Einsatzkräfte bei der Patientenrettung von Abschnittsleiter und Kreisfeuerwehrarzt Peter Gahbauer koordiniert. Dies geschah in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst. Ein weiterer Highlight war die Entdeckung eines verlassenen Fahrzeugs im Straßengraben, wovon die Einsatzkräfte ausgingen, dass dort drei verletzte Personen vermutet wurden. Die Feuerwehr Kreuzberg übernahm daraufhin die Sicherung des Fahrzeugs.

Zusätzlich wurde eine Staffel der Bayerischen Wald-Rettungshundestaffel alarmiert, um nach Vermissten zu suchen. Dank der schnellen und präzisen Arbeit konnten die Hunde rasch eine Person in einem einsturzgefährdeten Bunker finden. Für die Entfernung eines großen Steinblocks, der den Ausgang blockierte, wurde das THW Passau hinzugezogen, das den Bunker sicherte. Am Ende war die Übung ein voller Erfolg: 105 Einsatzkräfte aus Feuerwehr, BRK, THW und der Rettungshundestaffel waren beteiligt, es wurden insgesamt 22 Fahrzeuge im Einsatz gesetzt und sieben „Verletzte“ – dargestellt durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr und Puppen – konnten gerettet werden. Ein Rettungshubschrauberlandeplatz wurde ebenfalls für einen Schwerverletzten eingerichtet.

Die Durchführung solcher gemeinsamer Übungen ist unerlässlich, um die Zusammenarbeit im Ernstfall zu verbessern. Jede Übung bringt die beteiligten Kräfte näher zusammen und zeigt, wie wichtig koordiniertes Handeln ist, um Leben zu retten und Schäden zu minimieren. Es ist offensichtlich, dass die Welt der Technischen Hilfeleistung nicht nur eine aufregende, sondern auch eine herausfordernde ist.

Details
OrtFreyung, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)