Istanbul erschüttert: Erdbeben der Stärke 6,2 sorgt für Panik!
Istanbul, Türkei - Am 23. April 2025 ereignete sich ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 6,2, das die türkische Metropole Istanbul und die umliegenden Regionen erschütterte. Laut Berichten wurde das Beben um 12:35 Uhr registriert und hatte eine Tiefe von lediglich 10 Kilometern. Das Epizentrum befand sich etwa 40 Kilometer südwestlich von Istanbul im Marmarameer. Trotz der Intensität des Bebens verließen die Menschen in der Stadt panisch ihre Wohnungen, jedoch gab es zunächst keine Berichte über Verletzte oder größere Schäden. Dies berichtet maz-online.
Das seismologische Datum ist für Istanbul alarmierend, da Experten in der Region ein weiteres Beben mit einer erwarteten Stärke von rund 7 für überfällig halten. Der türkische Städtebauminister Murat Kurum wies darauf hin, dass etwa 1,5 Millionen Wohnungen und Gewerbeeinheiten in der Stadt als erdbebengefährdet gelten. Ein schweres Beben hatte bereits am 6. Februar 2023 in der Türkei und in Syrien, das eine Stärke von 7,8 erreichte, erhebliche Schäden verursacht und mehr als 53.000 Menschenleben gefordert. In Südosttürkei und den nördlichen Teilen Syriens wurden Hunderttausende Gebäude zerstört, was die Schwachstellen der Infrastruktur offensichtlich machte, so berichtet tagesschau.
Erdbebenrisiko in der Region
Die Dringlichkeit der Situation wird durch die Warnungen führender Erdbebenexperten unterstrichen, die vor erheblichen Risiken in 24 türkischen Provinzen, einschließlich Istanbul, warnen. Diese Regionen sind von aktiven Verwerfungen durchzogen und in erhöhter Alarmbereitschaft. Insbesondere wird die Nordanatolische Verwerfung im Marmarameer als potenzieller Auslöser für ein starkes Beben angesehen. Historische Daten zeigen, dass Istanbul in der Vergangenheit bereits schwere Beben in den Jahren 1509 und 1766 erlitten hat. Die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres starkes Erdbeben innerhalb der nächsten 30 Jahre liegt bei etwa 65%, besonders bedingt durch die vergangenen 25 Jahre seismischer Aktivität, wie von hurriyet berichtet.
Die türkische Regierung hat in Reaktion auf diese Bedrohungen Maßnahmen zur Erhöhung der Erdbebenvorsorge ergriffen, darunter strengere Bauvorschriften und regelmäßige Notfallübungen. Experten betonen die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen zur Verstärkung der Infrastruktur und zur Sensibilisierung der Bevölkerung über Erdbebenvorsorgemaßnahmen. Die Bewohner werden ermutigt, sich über Notfallpläne zu informieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Dies ist besonders wichtig in einer Metropolregion wie Istanbul, wo die Dichte an Menschen und Gebäuden die potenziellen Folgen eines Erdbebens vergrößern könnte.
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Vorfall | Erdbeben |
Ort | Istanbul, Türkei |
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