Prinz William vertritt König Charles III. bei Papst-Beisetzung in Rom
Petersplatz, Vatikan, Italien - Prinz William wird am Samstag, den 26. April, in Rom an der Beisetzung von Papst Franziskus teilnehmen, um seinen Vater, König Charles III., zu vertreten. Der Kensington Palast bestätigte offiziell die Anwesenheit des britischen Herzogs von Cambridge, während sich die Welt auf die Trauerfeier vorbereitet. Zahlreiche Staatsoberhäupter und Regierungschefs werden zur Zeremonie erwartet, darunter Olaf Scholz, der deutsche Bundeskanzler, und Frank-Walter Steinmeier, der deutsche Bundespräsident. Auch Keir Starmer, der britische Premierminister, sowie Donald Trump, der US-Präsident, und Emmanuel Macron, der Präsident Frankreichs, sollen anwesend sein, berichtet Gala.
Die Trauerfeier für Papst Franziskus findet um 10 Uhr auf dem Petersplatz im Vatikan statt. Nach der Trauermesse wird der Leichnam des Papstes in die Basilika Santa Maria Maggiore gebracht. Papst Franziskus verstarb am Ostermontag, 2025. König Charles und Königin Camilla hatten den Papst erst vor zwei Wochen während ihres Italienbesuchs persönlich getroffen. Der König äußerte sich „zutiefst betrübt“ über den Tod des Papstes und würdigte dessen Wirken sowie sein Mitgefühl und Engagement für die Einheit der Kirche, so t-online.
Ein schwerer Verlust
König Charles III. hat in den letzten Monaten mit gesundheitlichen Herausforderungen zu kämpfen, nachdem bei ihm im Februar 2024 Krebs diagnostiziert wurde. Medienberichten zufolge könnte seine Absage zur Beisetzung mit seiner Krebserkrankung zusammenhängen. König Charles, der sich weiterhin in Behandlung befindet, musste Ende März mehrere Termine absagen. Seine und Camillas Erinnerungen an den Papst sind von großer Emotionalität geprägt, insbesondere aufgrund ihres letzten Besuchs in Italien, der sie nachhaltig bewegt hat.
Die Bedeutung des Papsttums erstreckt sich über Jahrhunderte, angefangen bei der Nachfolge des Apostels Simon Petrus, wie die Geschichte des Papsttums zeigt. Päpste haben über die Jahrhunderte hinweg an Einfluss gewonnen, dabei verschiedene Rollen eingenommen und auch Konflikte mit anderen Herrschern geführt. Besonders im Mittelalter erhielt das Papsttum eine unabhängige politische Rolle, die durch die Kirchenreformbewegung des 11. Jahrhunderts geprägt wurde. Papst Franziskus, der 2013 zum ersten Jesuiten und Südamerikaner auf dem Papstthron gewählt wurde, hat das Erbe seines Vorgängers angetreten und eine Botschaft der Hoffnung und Einheit verbreitet, wie in der umfassenden Geschichte des Papsttums erwähnt wird.
Die bevorstehende Beisetzung ist nicht nur ein Abschied von einem bedeutenden religiösen Führer, sondern auch eine Zusammenkunft von Staatsoberhäuptern, die die weltweite Bedeutung des Papsttums und die Einheit der Christenheit betonen. Die Teilnahme von Prinz William zeigt zudem, wie eng die Verbindungen zwischen der britischen Monarchie und der katholischen Kirche in diesen historischen Momenten sind.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Petersplatz, Vatikan, Italien |
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