Chinesische Kämpfer in Putins Armee: Ein schockierendes Geheimnis!
Kiew, Ukraine - Die Ukraine hat die Vorwürfe gegen China nach der Gefangennahme von zwei chinesischen Staatsbürgern, die für die russische Armee kämpften, verschärft. Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt und gab die Zahl der Chinesen in den russischen Streitkräften mit mindestens 155 an. Ein Geheimdienstdokument spricht sogar von 163 chinesischen Staatsbürgern, die in Putins Armee aktiv sind. Kiew hat Passdaten und weitere Informationen zu diesen Personen gesammelt, um die internationale Gemeinschaft auf das Thema aufmerksam zu machen. Die beiden gefangenen Chinesen werden in Kiew befragt und sollen nur im Austausch gegen ukrainische Kriegsgefangene freigelassen werden. Sie erhalten medizinische Versorgung und haben keine Kampfverletzungen erlitten.
Die Gefangenen haben unterschiedliche Hintergründe. Einer war arbeitslos und wurde von einem russischen Mittelsmann angeworben, während der andere als Tourist nach Russland reiste und sich bei der Armee bewarb. Videos von den Verhören, in denen die Gefangenen ihre Erlebnisse schildern, wurden auf der Plattform X veröffentlicht. Ein Gefangener berichtete, dass er bei seinem ersten Kampfeinsatz gefangen genommen wurde, ohne zuvor jemals eine Waffe in der Hand gehabt zu haben. Der andere erwähnte einen Gasangriff der russischen Armee während seiner Festnahme, was die Umstände ihrer Rekrutierung auch in einem kritischen Licht erscheinen lässt.
Rekrutierung und internationale Reaktionen
Die Ukraine hat die Behauptung aufgestellt, dass die russische Armee über chinesische soziale Netzwerke Rekrutierungsvideos verbreitet. Darüber hinaus gibt es Berichte, dass einer der gefangenen Chinesen Geld für seine Rekrutierung in der russischen Armee bezahlt hat. Kritiker äußern Bedenken bezüglich der Veröffentlichung von Vernehmungsvideos, die möglicherweise gegen die Genfer Konvention verstoßen. China hingegen wies die Vorwürfe zurück, dass eigene Bürger an der russischen Invasion beteiligt seien.
Die Aufforderung der Ukraine, internationale Aufmerksamkeit für die Situation zu gewinnen, wird von den Gegebenheiten unterstützt, dass Russland zunehmend auf Söldner zurückgreift. Laut dem US-Magazin Newsweek hat Russland etwa zwei Drittel seiner ursprünglich verfügbaren Truppen verloren. Berichte deuten darauf hin, dass auch chinesische Staatsbürger an der Front kämpften und dabei ihr Leben verloren. Die Hintergründe dieser Rekrutierung sind vielschichtig und reichen von finanziellen Anreizen bis hin zu Zwang und dem Streben nach russischer Staatsbürgerschaft.
Chinas Position im Konflikt
China bleibt ein wichtiger wirtschaftlicher und technologischer Unterstützer Russlands, bestreitet jedoch, Soldaten in den Konflikt geschickt zu haben. Es wird angenommen, dass China versuchen wird, den Vorfall um die gefangenen Chinesen herunterzuspielen und sie nach China zurückzuschicken. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass Chinas militärischer Nachrichtendienst diese Personen in die russische Armee geschickt hat, um Informationen zu sammeln, wie es von der Ukraine vermutet wird.
Die Entwicklungen werfen ein Licht auf die komplexen internationalen Beziehungen im Kontext des Ukraine-Kriegs und auf die Rolle, die jede Nation in diesem Konflikt spielt. Der ukrainische Geheimdienst hat bereits von einer wachsenden Zahl an Ausländern berichtet, die für Russland kämpfen, und hebt hervor, dass das Land aktiv versucht, ausländische Söldner zu rekrutieren, um die eigenen Verluste auszugleichen.
Insgesamt scheint die Situation nicht nur die territoriale Integrität der Ukraine zu betreffen, sondern könnte auch weitreichende Folgen für die geopolitischen Beziehungen in der Region haben. Die internationale Gemeinschaft wird weiterhin aufmerksam beobachten, wie sich die Lage entwickelt und welche Antworten sowohl Kiew als auch Peking auf die vorgebrachten Vorwürfe finden werden.
Details | |
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Vorfall | Gefangennahme |
Ort | Kiew, Ukraine |
Festnahmen | 2 |
Quellen |