Tarantino über Yellowstone : Wo sind die echten Western-Qualitäten?

Es gibt keine spezifische Adresse oder Ort des Vorfalls in dem bereitgestellten Text. - Quentin Tarantino, der gefeierte Regisseur und zweifache Oscarpreisträger, nimmt in einem aktuellen Podcast mit Joe Rogan Stellung zur TV-Serie „Yellowstone“. In der besagten Episode lobt Tarantino die Serie für ihren großen Unterhaltungswert, äußert jedoch zugleich tiefgehende Kritik, die sich auf die fehlende emotionale Wirkung im Vergleich zu klassischen Westernfilmen bezieht. Dabei beschreibt er, dass „Yellowstone“ nicht den bleibenden Eindruck eines echten Western-Films hinterlasse, was seiner Meinung nach einen entscheidenden Makel darstellt. Diese Ansichten fasst die Webseite tz.de zusammen.

Tarantino, der selbst ein ausgesprochener Kenner des Western-Genres ist, beginnt erst nach drei Jahren mit dem Schauen von „Yellowstone“. Anfangs war er begeistert von der ersten Staffel, doch sein Urteil hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Er beschreibt die Serie als eine professionelle Seifenoper, die durch die umfangreiche Erzählweise ihrer Wirkung beraubt wird. Charaktere und deren Beziehungen führen seiner Meinung nach nicht zu dem emotionalen Höhepunkt, den Westerntraditionen üblicherweise bieten, was zum Verlust von bleibenden Erinnerungen führt, wie er auf sheknows.com anmerkt.

Tarantinos Verbindung zu „Yellowstone“ und Kevin Costner

Besonders positiv hebt Tarantino die Leistung von Kevin Costner hervor, mit dem er bereits in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. Costner verließ „Yellowstone“, um sich seinen eigenen Westernprojekten, „Horizon Part One“ und „Part Two“, zu widmen. Diese Entscheidung wird als wesentlich für die Entwicklung der Serie und ihr Finale angesehen. Tarantinos gemischte Gefühle über die Serie werden somit auch im Kontext des Schaffens von Costner betrachtet.

In einem weiteren Aspekt seiner Karriere blickt Tarantino auf sein Projekt „Bounty Law“ zurück. Diese fiktive Western-Serie, die in seinem Film „Once Upon a Time in Hollywood“ zu sehen ist, befasst sich mit den Abenteuern des Charakters Jake Cahill, gespielt von Leonardo DiCaprio. Obwohl die Entwicklung von „Bounty Law“ verzögert wurde, plant Tarantino, in ein paar Jahren die Episoden zu inszenieren. Dies verdeutlicht, wie sehr Tarantino von klassischen Western inspiriert ist. Der Regisseur hat bereits fünf Episoden für das Projekt geschrieben und besitzt Skizzen für drei weitere, was seine Leidenschaft für das Genre unterstreicht. Mehr Informationen dazu liefert collider.com.

Insgesamt zeigt sich, dass Tarantinos Perspektive auf „Yellowstone“ sowohl seine Liebe zum Western-Genre als auch seine Ansprüche an die narrative Qualität von Serien widerspiegelt. Während er den Unterhaltungswert anerkennt, bleibt der Wunsch nach einer emotionalen Tiefe und einem bleibenden Eindruck, wie ihn klassische Western bieten, unübersehbar.

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