Neues indisches Restaurant Papadam: Pfullendorf feiert ein Comeback!
Neues indisches Restaurant Papadam in Pfullendorf eröffnet, Betreiber Mahadevi und Anand Motty bieten vielfältige Gerichte an.

Neues indisches Restaurant Papadam: Pfullendorf feiert ein Comeback!
In Pfullendorf tut sich einiges: Das ehemalige Café Moccafloor hat seine Türen für das neue indische Restaurant Papadam geöffnet. Das Restaurant, betrieben von Mahadevi und Anand Motty, vereint traditionelle indische Küche mit einem modernen Ambiente und bietet Platz für bis zu 100 Gäste. Die beiden Betreiber sind seit vielen Jahren in Pfullendorf ansässig und haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Gastronomie in der Stadt wieder zu beleben, nachdem das Gebäude in der Hauptstraße mehrere Jahre leer gestanden hat. [Schwäbische] berichtet, dass das Café Moccafloor im Herbst 2022 in die Postgasse umgezogen ist und die Räumlichkeiten nach einer umfassenden Sanierung jetzt ein frisches Gesicht zeigen.
Für das Ehepaar Motty war die Entscheidung, ein eigenes Restaurant zu eröffnen, ein großer Schritt. Mahadevi Motty hat zuvor als Hausfrau gearbeitet und wird sich nun voll und ganz dem Restaurant widmen, während Anand Motty weiterhin in seinem Beruf als Ingenieur tätig bleibt. So ergänzen sich die beiden perfekt in ihren neuen Lebensabschnitt. Unterstützt werden sie von Küchenchef Bhavendra Kumar und zwei weiteren Köchen, die gemeinsam ein vielfältiges Angebot aus Hühnchen, Lamm sowie vegetarischen và veganen Gerichten kreieren.
Ein Stück Heimat für alle
Der Wunsch von Mahadevi Motty ist es, mit Papadam einen Ort zu schaffen, der für alle Menschen offen ist – unabhängig von Alter, Herkunft oder Geschlecht. In der Gastronomie, die in den letzten Jahren viele Herausforderungen gemeistert hat, ist es wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem sich die Gäste wohlfühlen können. Laut [G-Wie-Gastro] sind aktuell Unabhängige wie Papadam stark im Kommen, während die Gastronomiebranche allgemein unter einem Rückgang leidet. Die Statistiken zeigen, dass im September 2023 die Zahl der Beschäftigten in der Gastronomie um 6,7 % unter dem Niveau von 2019 lag.
Gerade jetzt, da 78 % der Gäste regionalen Produkten den Vorzug geben, ist es für neue Betriebe wie Papadam unerlässlich, sich als Teil der Gemeinschaft zu etablieren. Das Ehepaar Motty wohnt seit 2012 in Pfullendorf und ist zuversichtlich, dass ihre Küche die Hauptstraße, die in den letzten Jahren ruhiger geworden ist, wieder ins Leben zurückbringen kann.
Ein neues Kapitel für die Hauptstraße
Die Hauptstraße hat in der Vergangenheit eine Blütezeit erlebt, und Mahadevi Motty kann sich gut an das rege Treiben während der Fasnetszeiten erinnern. „Ich hoffe, dass unser Restaurant dazu beiträgt, die Stimmung hier wieder aufzufrischen“, so die Betreiberin. Das ist nicht nur eine persönliche Mission, sondern auch ein wichtiges Ziel für die lokale Gastronomie, die wieder Fuß fassen möchte. Laut aktuellen Trends erfreuen sich die indische und die japanische Küche wachsender Beliebtheit, was Papadam in einem günstigen Licht erscheinen lässt. [G-Wie-Gastro] spricht von einem echten Aufschwung in diesen Bereichen.
Doch das Engagement geht über die Kulinarik hinaus: Papadam soll ein Ort des Zusammenkommens sein, und das Ehepaar Motty ist fest entschlossen, hier lange zu bleiben und einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft zu nehmen. Wer das neue indische Restaurant besucht, darf sich auf ein breites Spektrum an Gerichte freuen und gleichzeitig das Gefühl haben, Teil einer wachsenden Gemeinschaft zu sein.
Während die Gastronomie in Deutschland sich weiterhin an die Herausforderungen anpassen muss, bleibt der Glaube an eine positive Zukunft ungebrochen. Ob Papadam der Schlüssel zur Belebung der Hauptstraße wird, bleibt abzuwarten, doch die Zeichen stehen gut für das neue Restaurant und seine Betreiber. [Schwäbische]