Kulturpreis Bayreuth 2025: Baier und Rothenbücher geehrt!

Barbara Baier und Peter Rothenbücher wurden am 10.07.2025 mit dem Kulturpreis der Stadt Bayreuth für ihr Engagement ausgezeichnet.

Barbara Baier und Peter Rothenbücher wurden am 10.07.2025 mit dem Kulturpreis der Stadt Bayreuth für ihr Engagement ausgezeichnet.
Barbara Baier und Peter Rothenbücher wurden am 10.07.2025 mit dem Kulturpreis der Stadt Bayreuth für ihr Engagement ausgezeichnet.

Kulturpreis Bayreuth 2025: Baier und Rothenbücher geehrt!

Im idyllischen Garten von Schloss Carolinenruhe wurde heute mit großer Freude der Kulturpreis der Stadt Bayreuth an die beiden engagierten Persönlichkeiten Barbara Baier-Folwill und Peter Rothenbücher verliehen. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger übergab die Auszeichnung während einer feierlichen Zeremonie, bei der das Engagement der Preisträger für die deutsch-israelische Freundschaft und die Markgrafenkultur gewürdigt wurde. Die Stadt Bayreuth zeigt damit einmal mehr, wie wichtig ihr kulturelles Erbe und internationale Beziehungen sind, so berichtet auch der Kurier.

Barbara Baier-Folwill, bekannt als Leiterin des überregional renommierten Zamir-Chors, hat sich unermüdlich für die Förderung der deutsch-israelischen Beziehungen eingesetzt. Ihre Organisation internationaler Auftritte des Chores hat nicht nur zur Bekanntheit Bayreuths, sondern auch zur Stärkung kultureller Brücken zwischen den beiden Nationen beigetragen. Ihre Leidenschaft und ihr Einsatz haben dem lokalen Kulturleben neue Impulse gegeben. Dies honoriert die Stadt, die seit 1976 den Kulturpreis vergibt und damit das kulturelle Engagement ihrer Bürger würdigt.

Ehrung für außergewöhnliches Engagement

Peter Rothenbücher wurden für seine maßgebliche Rolle bei der Restaurierung der Schlossanlagen Birken und Carolinenruhe ausgezeichnet. Bemerkenswert ist, dass diese ehrgeizigen Projekte ohne öffentliche Mittel realisiert wurden. In das Schloss Carolinenruhe wurde sogar ein Isolde-Beidler-Gedächtniszimmer integriert, das an eine bedeutende kulturelle Figur erinnert. Der Stadtrat beschloss einstimmig, die beiden Persönlichkeiten auszuzeichnen, was die Anerkennung ihres Beitrags zur Bayreuther Kultur unterstreicht, wie auch bayreuth.de berichtet.

Der Kulturpreis von 2.500 Euro wird künftig alle drei Jahre vergeben, um sicherzustellen, dass herausragende kulturelle Leistungen in der Stadt auch in Zukunft gewürdigt werden. Dies zeigt das Bestreben der Stadt, ihre kulturelle Landschaft aktiv zu fördern und zu erhalten.

Historischer Kontext der deutsch-israelischen Freundschaft

Die Initiative um Baier-Folwill und Rothenbücher fügt sich in einen größeren Kontext ein: die jahrzehntelange Entwicklung der deutsch-israelischen Beziehungen. Seit der Gründung des Staates Israel 1948 gibt es zahlreiche bedeutende Ereignisse, die das Miteinander gestalten. So wurde beispielsweise 1952 das Luxemburger Abkommen unterzeichnet, das Reparationszahlungen für die Verbrechen des Nationalsozialismus regelte. Die letzten Jahrzehnte waren von einem stetigen Austausch geprägt, der heute in kulturellen Projekten wie dem Zamir-Chor Ausdruck findet. Der Artikel auf deutschland.de gibt einen Einblick in diesen faszinierenden historischen Prozess, der durch Veranstaltungen und Projekte in Städten wie Bayreuth auch das heutige Miteinander prägt.

Die Auszeichnung von Baier-Folwill und Rothenbücher ist mehr als ein Preis – sie ist ein Zeichen für das gesunde und wachsende Verhältnis zwischen Deutschland und Israel, das auf kulturellem Austausch und gegenseitigem Verständnis fußt. Es bleibt spannend, zu sehen, wie diese verbindenden Elemente in der Zukunft weiter gefördert und gepflegt werden.