60-Jähriger beißt Polizisten und verletzt Beamte – Drama in Auerbach!
Im Landkreis Deggendorf wehrt sich ein 60-Jähriger gegen Polizeimaßnahmen und verletzt Beamte. Er wurde in Fachklinik gebracht.

60-Jähriger beißt Polizisten und verletzt Beamte – Drama in Auerbach!
Am Dienstagvormittag, dem 19. November 2025, kam es in Auerbach zu einem dramatischen Polizeieinsatz, der vor allem durch den heftigen Widerstand eines 60-jährigen Mannes geprägt war. Dieser verhinderte zunächst den Zugang zu seiner Wohnung, trotz mehrmaligem Klingeln und Klopfen der Einsatzkräfte. In einem psychischen Ausnahmezustand öffnete der Mann die Tür nicht, was die Polizisten schließlich dazu brachte, in Zusammenarbeit mit einem Schlüsseldienst Zugang zu der Wohnung zu verschaffen. Diese Maßnahme des Landratsamts Deggendorf zog eine heftige Auseinandersetzung nach sich, die mehrere Beamte verletzte, darunter einen, den der 60-Jährige in den Unterarm biss. Letztlich wurde er in eine Fachklinik gebracht.
Die Situation spitzte sich zu, als die Beamten versuchten, den Mann zu beruhigen und ihn zu fesseln. Doch der aggressive Widerstand ließ sich nicht ignorieren, und die Polizisten mussten ihn zu Boden drücken, um die Kontrolle über die Lage zu gewinnen. Laut Polizei war der Mann psychisch stark belastet und agierte in einem Zustand, der ihn vollständig überforderte. Ein solch dramatischer Vorfall, der durch psychische Probleme ausgelöst wird, zeigt, wie wichtig Sensibilität im Umgang mit Betroffenen ist.
Ein weiteres Beispiel von Aggression
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits zuvor am 5. Juli 2025 am Bahnhof Stuttgart – Bad Cannstatt. Ein 34-jähriger Mann geriet in eine verbale Streitigkeit, die die Bundespolizei auf den Plan rief. Wie bei dem Vorfall in Auerbach reagierte auch dieser Mann aggressiv auf die polizeilichen Maßnahmen und verhielt sich uneinsichtig. Nach einem Platzverweis warf er eine leere Bierdose auf die Gleise und versuchte, diese zurückzuholen. Daraufhin wurde er von den Beamten erneut zur Suche nach der Sicherheit aufgerufen.
Die Auseinandersetzung entwickelte sich weiter, als der Mann sich weiteren Maßnahmen der Polizei widersetzte und die Beamten beleidigte und bedrohte. Auch hier kam es zu leichten Verletzungen auf Seite des 34-Jährigen sowie der Polizisten, die jedoch dienstfähig blieben. Aufgrund seines psychischen Ausnahmezustandes musste er schließlich in ein Krankenhaus gebracht werden.
Psychische Gesundheit im Fokus
Diese beiden Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die Polizeieinsätze in Situationen mit psychisch belasteten Personen mit sich bringen. Es wird deutlich, dass solche Einsätze nicht nur hohe physische Anforderungen an die Beamten stellen, sondern auch eine erhebliche emotionale Belastung mit sich bringen können. Das Verständnis für die Nöte der Betroffenen ist entscheidend, um die Einsätze sowohl für die Polizisten als auch für die Betroffenen sicherer zu gestalten. Es ist zwingend erforderlich, dass präventiv geschult wird und die nötigen Ressourcen vorhanden sind, um solchen kritischen Situationen angemessen begegnen zu können.