Afrikanische Schweinepest: Erfolgreiche Maßnahmen in Südhessen vorgestellt!

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In Südhessen informierten rund 400 Teilnehmer über die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest bei Dialogveranstaltungen.

In Südhessen informierten rund 400 Teilnehmer über die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest bei Dialogveranstaltungen.
In Südhessen informierten rund 400 Teilnehmer über die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest bei Dialogveranstaltungen.

Afrikanische Schweinepest: Erfolgreiche Maßnahmen in Südhessen vorgestellt!

In Südhessen brodelt es, denn das Hessische Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt (HMLU) hat kürzlich eine Reihe von Dialogveranstaltungen zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) organisiert. Die Treffen fanden in Ober-Ramstadt, Groß-Gerau und Bürstadt statt und lockten rund 400 Teilnehmer an. Darunter waren Landwirte, Jäger sowie interessierte Bürger, die sich über das Thema austauschen und informieren wollten. Das Ziel dieser Veranstaltungen war es, den aktuellen Stand der Tierseuchenbekämpfung zu beleuchten und die Bürger für die notwendigen Maßnahmen zu sensibilisieren.

Die regelmäßige Ausführung dieser Veranstaltungen hat seit dem Ausbruch der ASP im Juni 2024 an Bedeutung gewonnen. Staatssekretär Michael Ruhl erörterte während der Treffen die Strategie zur Eindämmung der Seuche. Ein zentrales Element dieser Strategie sind die wildschweinsicheren Zäune und die Einrichtung von sogenannten „Weißen Zonen“. Diese Zonen, die wildschweinfrei sind, unterbrechen die Infektionsketten und helfen, die Tierseuche in den Griff zu bekommen.

Erfolge in der Seuchenbekämpfung

Dank der fortlaufenden Baumaßnahmen zur Parallelzäunung und der Schaffung der Weißen Zonen konnte bereits ein Fortschritt in der Eindämmung der ASP erzielt werden. Staatssekretär Ruhl dankte der Jägerschaft für ihre engagierte Mitarbeit in diesem Prozess. Besonders auffällig ist, dass seit dem ersten bestätigten ASP-Fall am 15. Juni 2024 über 6.400 Wildschweine beprobt wurden, von denen 2.288 positiv getestet wurden. Ein bemerkenswerter Einsatz, der auch durch moderne Technologien wie Drohnen und Suchhunde unterstützt wird. Rund 860.000 Hektar Fläche in Hessen wurden bereits für die Kadaversuche abgesucht.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Veranstaltungen war der Austausch zwischen der Verwaltung, der Landwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft. Es wurde ein besonderes Augenmerk darauf gelegt, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen, um die Herausforderungen der ASP gemeinsam zu bewältigen. Die Berichterstattung zeigt, dass hier ein echtes Gemeinschaftsgefühl entsteht.

Die Herausforderung der Afrikanischen Schweinepest

Die Anpassungsfähigkeit der ASP stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Mit jedem neuen Fall müssen die Strategien überdacht und gegebenenfalls angepasst werden. Die Intensität, mit der seit dem Ausbruch der Seuche agiert wird, zeigt, dass man ein gutes Händchen hat, um die Situation unter Kontrolle zu bringen, und dies auch langfristig beibehalten möchte. Es bleibt spannend zu beobachten, wie der Dialog und die gemeinsamen Anstrengungen in den kommenden Monaten Früchte tragen werden.