Kampfhubschrauber der Bundeswehr: Nächte voller Lärm über Göttingen!
Bundeswehr übt nächtliche Tiefflüge mit Kampfhubschraubern in Hessen, Niedersachsen und mehr vom 6. bis 9. Oktober 2025.

Kampfhubschrauber der Bundeswehr: Nächte voller Lärm über Göttingen!
In der Nacht vom 6. bis 9. Oktober 2025 müssen Anwohner in Göttingen und weiteren Städten mit erhöhtem Fluglärm rechnen. Die Bundeswehr hat angekündigt, mit ihren Kampfhubschraubern vom Typ „Tiger“ nächtliche Übungsflüge durchzuführen. Diese Übungen sind Teil eines größeren Plans, der auch Nachtflüge über Städten wie Marburg, Alsfeld und im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen umfasst. Diese spannenden, aber auch herausfordernden Einsätze zielen darauf ab, die Einsatzbereitschaft der Piloten zu fördern und junge Kameraden weiterzubilden. Dabei handelt es sich um einen Schritt, der durch die aktuelle Sicherheitslage verstärkt in den Fokus gerückt ist, wie ndr.de berichtet.
Die Flüge finden in niedrigen Höhen statt, teilweise sogar in weniger als 30 Metern, um die Reaktionsfähigkeit der Piloten in kritischen Situationen zu trainieren. Dies kann allerdings zu einer erheblichen Lärmbelastung für die ansässige Bevölkerung führen. Der Wechsel der Übungsgebiete soll dafür sorgen, dass die Belastung für die Anwohner so gering wie möglich bleibt. „Das ist schon eine Herausforderung für die Piloten“, betont die Bundeswehr. Denn bei nächtlichen Bedingungen müssen sie sich auf eine schlechtere Sicht und eine erhöhte Konzentration einstellen.
Übungsgebiete und Einsatzumfang
Insgesamt sind 13 Hubschrauber im Einsatz, die über mehrere Bundesländer fliegen werden. Neben Göttingen sind auch Mühlhausen in Thüringen sowie Warburg im Kreis Höxter betroffen. Sogar der Übungsplatz Ohrdruf im Landkreis Gotha wird mit einbezogen. Damit schließt die Bundeswehr die gesamte Region zwischen Niedersachsen, Hessen und Thüringen mit ein, wobei die Flüge von Montag bis Donnerstag stattfinden. Die Übung läuft insbesondere auf die Herstellung und Erhaltung der Einsatzbereitschaft ab, was sich wiederum positiv für den Schutz des Landes auswirken kann.
Der „Tiger“, der für die Bekämpfung von Bodenzielen konzipiert ist, spielt eine zentrale Rolle. Er fliegt nicht nur in geringer Höhe, sondern unterstützt auch die Bodentruppen im Kampf. Seine technologische Ausstattung, die Raketen und Maschinengewehre umfasst, ermöglicht es, sowohl gegen Bodenziele als auch gegen Luftziele wie andere Hubschrauber und Flugzeuge vorgehen zu können. Dies ist besonders wichtig, um das Zusammenwirken zwischen Hubschraubern und Aufklärungsdrohnen zu trainieren, wie zeit.de ergänzt.
Die Bundeswehr appelliert an die Anwohner, die Unannehmlichkeiten während dieser Tage nachzusehen. Schließlich sollen die nächtlichen Übungen nicht nur zur Steigerung der Einsatzbereitschaft dienen, sondern auch der Sicherheit aller Bürger. Eine solche Form des Trainings ist notwendig, um auf die Herausforderungen, die sich in der aktuellen weltpolitischen Lage ergeben, angemessen reagieren zu können. So wird der Luftverkehr in der Region auch weiterhin im Zentrum des Interesses stehen, bei gleichzeitiger Berücksichtigung des Lärmschutzes für die Anwohner, was bei mdr.de ebenfalls thematisiert wird.