Berne erhält unerwartete Fördergelder für neuen Radweg!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Berne erhält frühzeitig Fördergelder für einen Radweg über die neue Eisenbahnbrücke, um Radverkehr und regionale Anbindung zu verbessern.

Berne erhält frühzeitig Fördergelder für einen Radweg über die neue Eisenbahnbrücke, um Radverkehr und regionale Anbindung zu verbessern.
Berne erhält frühzeitig Fördergelder für einen Radweg über die neue Eisenbahnbrücke, um Radverkehr und regionale Anbindung zu verbessern.

Berne erhält unerwartete Fördergelder für neuen Radweg!

In der Gemeinde Berne wird fleißig an einem neuen Radweg gearbeitet, der über die neue Eisenbahnbrücke führen soll. Die erfreuliche Nachricht kommt direkt vom Bürgermeister Hartmut Schierenstedt: Die Gemeinde erhält die Fördergelder früher als erwartet, was die Pläne für den Radweg deutlich beschleunigt. Laut NWZ Online wurden ursprünglich die Gelder erst für 2029 eingeplant, aber dank einer mündlichen Vereinbarung in einer Video-Konferenz fließen sie jetzt früher. Zwar fehlt noch die schriftliche Bestätigung, aber die finanzielle Entlastung ist in Sicht.

Die alte Brücke, die einst einen schmalen Weg für Radfahrer bot, wurde nach einem Unfall von der Deutschen Bahn gesperrt. Der Neubau mit einem integrierten Radweg soll nicht nur die Verbindung zwischen Berne und dem benachbarten Elsfleth stärken, sondern auch den Radverkehr in der Region fördern. Der gesamte Radweg wird etwa 5 Millionen Euro kosten, wobei Berne und Elsfleth jeweils einen Teil tragen müssen. Die Gemeinde Berne muss für ihren Eigenanteil von 136.098 Euro einen Nachtragshaushalt sowie eine Verpflichtungsermächtigung erstellen.

Förderung und Perspektiven

Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung kommen auch Mittel aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, das darauf abzielt, den Radverkehr zuzuschneiden und zu unterstützen. Die Bundesregierung hat erkannt, wie wichtig die Förderung des Radverkehrs für die Erreichung ihrer Klimaziele ist. Deswegen wurden die finanziellen Rahmenbedingungen für Radverkehrsprojekte deutlich verbessert. Das Ministerium stellt auch weiterhin Mittel bereit, um diese Maßnahmen langfristig zu sichern. So laufen verschiedene investive Programme bis 2029, darunter auch „Modellvorhaben des Radverkehrs“ und das „Radnetz Deutschland“ wie das BMV berichtet.

Die Deutsche Bahn arbeitet indes auch an der Planung einer neuen Huntebrücke zwischen Berne und Elsfleth, ein Projekt, das sich harmonisch in die Radwegplanung eingliedert. Die Genehmigungsunterlagen sind bereits beim Eisenbahn-Bundesamt eingereicht worden, und das Planfeststellungsverfahren kann nun beginnen. Der geplante Baubeginn ist möglichst zeitnah, die Inbetriebnahme wird für Ende 2027/Anfang 2028 angestrebt. Politische Unterstützung für den Radweg und das Brückenprojekt kommt insbesondere von Karin Logemann (SPD) und Björn Thümler (CDU), die die Bedeutung der Radwegverbindung über die Hunte betonen. Alle Beteiligten erhoffen sich durch den Brückenneubau sowohl Vorteile für die regionale Wirtschaft als auch für den Radtourismus.

Für den Brückenneubau gibt es drei Varianten, die aktuell auf dem Tisch liegen: Die Eins-zu-eins-Rekonstruktion der alten Brücke, eine größere Klappbrücke oder die „Friesenbrücke 2.0“, die aufgrund der schnellen Umsetzbarkeit und größeren Schiffsanpassung von Wirtschaftsminister Olaf Lies favorisiert wird.

Insgesamt zeigt sich hier, dass die Gemeinde Berne und die Deutsche Bahn ein gutes Händchen beim Planen und Fördern der Radwege haben. Die frühzeitige Auszahlung der Fördergelder macht die Umsetzung der Projekte greifbar und verspricht eine bessere Anbindung und mehr Sicherheit für alle Radfahrer in der Region.