Füchse Berlin: Wiede erleidet Kreuzbandriss - Saison vorzeitig beendet!

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Fabian Wiede von den Füchsen Berlin erleidet einen Kreuzbandriss und fällt für den Rest der Saison aus. Bedeutung für das Team.

Fabian Wiede von den Füchsen Berlin erleidet einen Kreuzbandriss und fällt für den Rest der Saison aus. Bedeutung für das Team.
Fabian Wiede von den Füchsen Berlin erleidet einen Kreuzbandriss und fällt für den Rest der Saison aus. Bedeutung für das Team.

Füchse Berlin: Wiede erleidet Kreuzbandriss - Saison vorzeitig beendet!

Die Füchse Berlin müssen eine harte Saisonwende verkraften: Rückraumspieler Fabian Wiede hat sich kürzlich bei einem spannenden Champions-League-Spiel gegen Veszprém KC einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Diese Hiobsbotschaft wurde am Samstagmorgen offiziell bekannt gegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist klar: Wiede wird den Rest der Saison ausfallen und das Team in dieser kritischen Phase nicht unterstützen können. Grund für die Verletzung war ein unglücklicher Luftzweikampf, bei dem Wiede nach dem Aufprall auf den Boden schwer getroffen wurde und sich sofort sein Knie hielt. Binnen kürzester Zeit war er nicht mehr in der Lage, weiterzuspielen und wurde auf einer Trage vom Feld gebracht, wie kreiszeitung-wesermarsch.de berichtet.

Nachdem er aus Ungarn zurückgekehrt war, bestätigte eine MRT-Untersuchung die schlimme Diagnose: ein Kreuzbandriss. Wiede äußerte sich tief getroffen und dankte den Fans für ihre Genesungswünsche. Er weiß, dass der Rehaweg lang und beschwerlich sein wird und merkt selbst, wie schwer es ihm fällt, nicht für sein Team da sein zu können. Bob Hanning, der Geschäftsführer der Füchse, bezeichnete die Verletzung als „schweren Schlag für das Team“ und erklärte, dass Wiede für die Mannschaft unverzichtbar sei. Trainer Nicolej Krickau zeigte ebenfalls Verständnis für die Situation und kündigte an, die Teamstrategie anpassen zu müssen. „Wir müssen schauen, wie wir ohne Fabian zurechtkommen“, so Krickau.

Die medizinischen Hintergründe

Ein Kreuzbandriss ist im Leistungssport keineswegs eine Seltenheit, und die Diskussion um die beste Behandlungsmethode wird auch bei Wiede anstehen. Während viele Sportler in solchen Fällen operiert werden, zeigen aktuelle Erkenntnisse, dass eine konservative Therapie ohne Operation unter bestimmten Umständen ebenso erfolgreich sein kann. Wissenschaftliche Studien, wie sie in der Sportärztezeitung diskutiert werden, kommen zu dem Schluss, dass die Entscheidung, ob operiert oder konservativ behandelt werden soll, individuell getroffen werden muss, wobei Faktoren wie Alter, Aktivitätsniveau und die Schwere der Verletzung entscheidend sind.

Die erste Reaktion nach einer Verletzung dieser Art ist oft ein konservativer Ansatz, insbesondere wenn keine Begleitverletzungen vorliegen. In vielen Fällen treten jedoch in etwa 75% der Kreuzbandrupturen schädliche Begleitverletzungen wie Meniskus- oder Knorpelschäden auf, was die Chancen auf eine erfolgreiche Rückkehr in den Sport beeinträchtigen kann. Daher wird in Wiedes Fall die Entscheidung über die beste Therapieoption von entscheidender Bedeutung sein.

Wiede hat in der Vergangenheit bereits mit schweren Verletzungen zu kämpfen gehabt, doch sein Willen zu kämpfen und zurückzukehren, ist ungebrochen. Die Füchse und ihre Anhänger halten die Daumen, dass er bald wieder in Form ist und seinem Team helfen kann.