Störche erkunden Friedhof in Marl: Ein erfreulicher Anfang!

Störche erkunden Friedhof in Marl: Ein erfreulicher Anfang!
In Marl Hamm kündigt sich ein bemerkenswertes Naturschauspiel an: Vor drei Monaten wurde ein Storchennest auf dem örtlichen Friedhof installiert, und jetzt ist ein Storchenpärchen dabei, sich mit dem neuen Zuhause vertraut zu machen. Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Störche, auch bekannt als Ciconidae, sich Zeit lassen, bis sie ein Nest annehmen. Der Betriebsleiter Michael Lauche zeigt sich überrascht und erfreut über die ersten Erkundungen des Pärchens. Lokalkompass berichtet, dass es normalerweise Jahre dauern kann, bis ein Nest gewählt wird. Doch der Besuch des Pärchens ist bereits ein positiver Schritt.
Die Brutzeit der Störche erstreckt sich von Anfang April bis Anfang August, wobei ein Storchenpaar etwa drei bis fünf Eier legt. Diese werden 32 bis 33 Tage lang bebrütet. Die Jungvögel verlassen das Nest etwa zwei Monate nach dem Schlüpfen. Auf dem Friedhof finden die Störche ideale Bedingungen vor: Die umgebenden Wiesen und die Nähe zu den Lippeauen gestalten den Standort besonders attraktiv, da Störche feuchte Wiesen und erhöhte Nistgelegenheiten benötigen.
Störche – faszinierende Wesen
Weltweit gibt es etwa 20 Arten von Störchen, die auf allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet sind. Die bekannteste Art in Europa ist der Weißstorch (Ciconia ciconia). Sie sind Fleischfresser und ihre Ernährung variiert je nach Art. Störche verlieren nie ihren Reiz, denn sie unterscheiden sich von Reihern durch ihren massigen Körperbau. Ihre charakteristischen Merkmale umfassen lange Hälse, lange Beine und große Schnäbel, die ihnen helfen, ihre bevorzugte Nahrung wie Frodölurche, Eidechsen, Schlangen und Fische zu finden. Wikipedia erwähnt, dass die meisten Arten in der Nähe von Wasser leben, einige jedoch auch in trockenen Gebieten anzutreffen sind.
Die Lebensräume sind oft hoch gelegen, und das Brutverhalten variiert: Während viele Storcharten in Kolonien brüten, gibt es auch Einzelgänger. Ihre große Spannweite von bis zu 320 cm bei Marabus ermöglicht ihnen einen eindrucksvollen Segelflug. Das beeindruckende Gefieder, das während der Brutzeit einen metallischen Glanz annimmt, verleiht ihnen eine zusätzliche Ausstrahlung.
Ein Aufruf zur Rücksichtnahme
Ob das gereiste Pärchen im nächsten Jahr brüten wird, bleibt momentan ungewiss. Die Stadt Marl und die Verantwortlichen für den Friedhof bitten die Besucher eindringlich, sich respektvoll zu verhalten und die Störche nicht zu stören. Zudem ist das Fliegen mit Drohnen in der Umgebung nicht gestattet. Der Schutz dieser wunderschönen Vögel liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, denn Störche erfreuen sich nicht nur an optimalen Brutmöglichkeiten, sondern sind auch ein Zeugnis der Natur, das es zu bewahren gilt.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die Störche in Marl Hamm nicht nur eine Augenweide sind, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, unseren Lebensraum zu schützen. Während wir auf die nächsten Schritte im Nest-Verhalten der Störche gespannt sind, können wir alle dazu beitragen, dass sich diese beeindruckenden Vögel weiterhin in unserer Nähe wohlfühlen.