Trump verlängert Frist für TikTok: Zukunft der App in Gefahr!

Trump verlängert Frist für TikTok: Zukunft der App in Gefahr!
In der aktuellen TikTok-Debatte wird’s spannender als je zuvor. Am 20. Juni 2025 hat der Deutschlandfunk berichtet, dass die von der US-Regierung geforderte Frist für den Eigentümer ByteDance, um TikTok zu verkaufen, bereits lange überschritten ist. Nach dem Gesetz wäre der Verkauf bis zum 19. Januar 2023 nötig gewesen, ansonsten müsste die App in den USA vom Netz gehen. Doch Präsident Donald Trump hatte beim Amtsantritt eine zusätzliche Frist von 75 Tagen eingeräumt, die den April 2023 ins Visier nimmt.
Während die Verhandlungen über einen möglichen Verkauf ins Stocken geraten sind, wird die Frage des TikTok-Algorithmus zu einem zentralen Streitpunkt. Dieser Algorithmus, der darüber entscheidet, welche Videos den Nutzern angezeigt werden, gilt als Herzstück des Erfolgs von TikTok und wird von China als „nationales geistiges Eigentum“ betrachtet. Damit ist ein Verkauf ausgeschlossen. Das beleuchtet auch der Spiegel.
Der Konflikt um den Algorithmus
Die Bedenken hinsichtlich des TikTok-Algorithmus sind nicht unbegründet. Kritiker befürchten, dass die chinesische Regierung durch diesen Einfluss auf die öffentliche Meinung in den USA ausüben könnte. Das Gesetz schreibt vor, dass weder die chinesische Regierung noch ByteDance Kontrolle über den Algorithmus haben dürfen, doch die Schwierigkeiten bei den Verkaufsverhandlungen erhellen die Lage nur bedingt.
Eine der größten Hürden bei einem möglichen Verkauf ist der Wunsch der chinesischen Regierung nach Zustimmung für den Verkauf von Software-Algorithmen ins Ausland. Ein US-Investor, Frank McCourt, hat sich bereits Gedanken darüber gemacht, wie ein US-TikTok, basierend auf amerikanischer Technologie, aussehen könnte. Dies würde den Nutzern die Möglichkeit geben, ihren Algorithmus selbst anzupassen. Gleichzeitig hat die Diskussion um den *Project Texas*-Plan von ByteDance, der Daten von US-Nutzern in den USA speichern soll, an Fahrt aufgenommen.
Welche Lösung steht bevor?
Die Situation ist komplex: Während der TikTok-Eigentümer hofft, dass der Vorschlag von *Project Texas* akzeptiert wird, ist der genaue Fahrplan unklar. US-Vizepräsident J.D. Vance hat betont, dass bis Anfang April eine grundsätzliche Lösung für TikTok in den USA gefunden werden soll. Das könnte möglicherweise einen Ausweg aus dieser verfahrenen Situation bieten. Doch sind sich die Beteiligten bewusst, dass TikTok nur weiter existieren kann, wenn die Herausforderungen rechtzeitig gemeistert werden. Die vorherige Verwaltung hatte den Plan als nicht sicher genug erachtet, da der Eigentum von ByteDance nicht infrage gestellt wurde.
Die Unsicherheit zeigt sich auch in Europa: TikTok plant, nach ähnlichem Muster mit einem *Project Clover* in Irland Daten zu speichern. Doch die gesamte Lage um TikTok ist nach wie vor undurchsichtig und die Dringlichkeit, eine Lösung zu finden, steigt mit jedem Tag.
Die aktuelle Diskussion steht im Zeichen wachsender geopolitischer Spannungen zwischen den USA und China, und wie sich dies auf den digitalen Raum auswirkt, zeigt sich in der anhaltenden Unsicherheit um Anwendungen wie TikTok. Die Entwicklung bleibt auf jeden Fall spannend und wir sind gespannt, wie die Situation weitergeht! Weitere Details zu diesem Thema finden Sie auch bei der Südostschweiz.