Alarmierender Anstieg plötzlicher Herztodesfälle bei Sportlern!

Belgien, Land - In den letzten Monaten sind die Berichte über plötzliche gesundheitliche Vorfälle bei Spitzensportlern und auch bei Kindern angestiegen, die möglicherweise mit Corona-Impfungen in Verbindung stehen. Dies wirft Fragen über die Sicherheit und die Ursachen solcher Tragödien auf, insbesondere in Bezug auf den plötzlichen Herztod.

Am 10. April 2025 sind in Belgien zwei Rad-Rennfahrer an Herzstillstand verstorben, während ein dritter überlebte. Ein niederländischer Teilnehmer starb an Herzversagen, während ein französischer Teilnehmer, der nach Wiederbelebungsversuchen im Krankenhaus behandelt wurde, ebenfalls das Leben verlor. Diese Vorfälle gesellen sich zu einer besorgniserregenden Liste von Sportler-Todesfällen im Jahr 2025, zu denen auch der plötzliche Tod des ehemaligen AFL-Spielers Andrew Krakouer und der Football-Spieler Ben Christman gehören.

Besorgniserregende Statistiken

Die Herzstiftung erwähnt, dass es zwar häufig zu unsicheren Berichten über Herztodesfälle im Sport kommt, sportliche Aktivitäten jedoch tatsächlich das Risiko für einen plötzlichen Herztod senken können, sofern bestimmte Regeln wie regelmäßige kardiologische Untersuchungen befolgt werden. Statistiken belegen, dass pro Jahr zwischen 0,7 und 3,0 Todesfälle auf 100.000 Sporttreibende verzeichnet werden. Besonders betroffen sind Männer, die in 96 % der Fälle die Herztodesfälle im Sport darstellen.

Eine systematische Untersuchung kann dazu beitragen, Risiken zu minimieren. Zum Beispiel untersuchte der britische Fußballverband 11.168 Nachwuchsspieler über zwei Jahrzehnte und fand bei 42 von ihnen Herzerkrankungen, die mit plötzlichem Herztod in Verbindung standen. Hervorzuheben ist, dass plötzlicher Herztod in der Regel verschiedene Auslöser hat, vor allem bei Menschen unter 35 Jahren, die von Erkrankungen des Herzmuskels oder der Herzkranzgefäße betroffen sein können.

Ursachen und Prävention

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass bei Sportlern ab 35 Jahren die koronare Herzkrankheit (KHK) die häufigste Ursache für plötzlichen Herztod darstellt, die in etwa 80 % der Fälle beteiligt ist. KHK resultiert aus der Verengung der Herzkranzgefäße durch Ablagerungen, die zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen können. Myokarditis, möglicherweise verursacht durch Virusinfektionen, gilt ebenfalls als Risikofaktor.

Eine Veröffentlichung der „ESC Guidelines for the management of patients with ventricular arrhythmias and the prevention of sudden cardiac death“ auf dem Europäischen Kardiologen Kongress traf die Definition des sport-assoziierten plötzlichen Herztods (SrSCD), der innerhalb des Rahmens sportlicher Tätigkeit auftritt.

Die Inzidenz des SrSCD liegt bei 1-3 von 100.000 wettkampfmäßigen und 5-8 von 100.000 nicht wettkampfmäßigen Sportlern jährlich. Während Frauen deutlich seltener betroffen sind, zeigen Daten, dass 95 % der Fälle in der Altersgruppe der älteren Freizeit- und Mastersportler auftreten. Die Identifizierung gefährdeter Personen gestaltet sich als schwierig, da risikoerhöhende Faktoren oft unentdeckt bleiben.

Zu den empfohlenen Präventionsmaßnahmen zählen umfassende Sporttauglichkeitsuntersuchungen, die persönliche und familiäre Anamnese, körperliche Untersuchungen und EKGs einschließen sollten. Auch eine Echokardiographie wird empfohlen, um mögliche Erkrankungen zu erkennen, die zu einem plötzlichen Herztod führen könnten. Regelmäßige Gesundheitschecks und die Auskurierung von Infekten vor dem Sport sollten als Teil einer verantwortungsvollen Sportpraxis betrachtet werden.

Insgesamt bleibt die Sicherheit von Sportlern ein hervorragendes Thema der öffentlichen Diskussion. Die tragischen Vorfälle in den letzten Monaten zeigen, wie wichtig es ist, die gesundheitlichen Risiken im Sport ernst zu nehmen und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um Leben zu schützen.

Unser Mitteleuropa berichtet, dass …

Herzstiftung hebt die Bedeutung von regelmäßigen Untersuchungen hervor.

Sportärzte Zeitung bietet wertvolle Informationen zu den Ursachen und Präventionsstrategien.

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Vorfall Herzstillstand
Ort Belgien, Land
Quellen