Proteste in Manila: Priester verhaften, Duterte-Kritik im Visier!

Manila, Philippinen - Am 13. Mai 2025 ereigneten sich weltweit bemerkenswerte Ereignisse, die sowohl kulturelle Höhepunkte als auch politische Spannungen umfassten. In Manila, Philippinen, betete der katholische Priester Robert Reyes für Polizisten, die während der Zwischenwahlen Demonstrierende aufhielten. Diese Bitte um Schutz und Gnade steht im Kontext eines derzeit angespannten politischen Klimas, in dem ein Gericht Haftbefehle gegen mehrere Personen erlassen hat, die mutmaßlich an einem Umsturzversuch beteiligt sein sollen. Zu den Betroffenen zählen zwei katholische Priester, Albert Alejo und Flaviano Villanueva, sowie ein ehemaliger Senator, Antonio Trillanes, und acht weitere Personen. Alle Beschuldigten sind Kritiker der umstrittenen Drogenpolitik von Präsident Rodrigo Duterte und weisen die Vorwürfe entschieden zurück, so berichtet sueddeutsche.de.
Die Vorwürfe gegen die Angeklagten, die möglicherweise einen Umsturzplan ausgeheckt haben, sind schwerwiegend und lauten auf vorsätzliches, illegales Handeln. Das Justizministerium hatte zuvor bereits vier katholische Bischöfe von ähnlichen Vorwürfen freigesprochen, was die politische Dimension der Ereignisse unterstreicht. Alejo, der die Anti-Korruptionskampagne „Ehem!“ gegründet hat, und Villanueva, der das St. Arnold Janssen Kalinga Center mit dem Fokus auf die Unterstützung von Slumbewohnern leitet, sehen sich nun schweren Anschuldigungen gegenüber, während sie bis zum bevorstehenden Prozess auf freiem Fuß bleiben.
Kulturelle und Naturereignisse
Abgesehen von den politischen Spannungen fanden auch zahlreiche kulturelle Ereignisse statt. In Indonesien feierten Hunderte von Menschen während der Vesak-Tag-Zeremonie im Borobudur-Tempel. Bei diesem Fest, das an Buddhas Geburt, Seine Erleuchtung und den Eintritt ins Nirwana erinnert, ließen die Teilnehmer wunderschöne Papierlaternen in den Himmel steigen.
In Serbien erlebte man einen skurrilen Moment, als ein Soldat mit einem Besen über den roten Teppich bei der Begrüßungszeremonie für António Costa, den Präsidenten des Europäischen Rates, sprang. Diese Mischung aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit fängt die heutige Stimmung gut ein.
Geologische Aktivitäten
Währenddessen wurde auch am Ätna, einem der aktivsten Vulkane Europas, ein steigender Tremor registriert. Dies führte dazu, dass die Alarmstufe für den Flugverkehr auf „Gelb“ gesetzt wurde, was eine erhöhte Wachsamkeit bezüglich möglicher vulkanischer Aktivitäten bedeutet. Die Situation wird von den lokalen Behörden genau überwacht, um rechtzeitig auf mögliche eruptionsbedingte Gefahren reagieren zu können.
Weitere besinnliche Naturereignisse zeichneten sich ab, so ging der Vollmond heute am St. Mary’s Leuchtturm in Whitley Bay, Nordostengland, auf.
Medienfreiheit und Menschenrechte
Zusätzlich zu den politischen Unruhen in Manila gibt es Berichte über anhaltende Angriffe auf die Medienfreiheit in den Philippinen. Laut einem Bericht von amnesty.de nahmen tätliche Angriffe und gerichtliche Schikanen gegen Journalist*innen zu und unabhängige Nachrichtenseiten im Internet wurden blockiert. Im Jahr 2022 wurden mindestens zwei Journalist*innen getötet, darunter der bekannte Kritiker Percival Mabasa, was zu internationaler Besorgnis führte.
Die Situation, insbesondere in Bezug auf die Repression gegen kritische Stimmen und Medien, bleibt angespannt, und die Bestrebungen, gegen solche Übergriffe vorzugehen, sind nach wie vor von entscheidender Bedeutung für die gewachsene Zivilgesellschaft.
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Ort | Manila, Philippinen |
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