E-Scooter in Wiesmoor: Feuerwehr setzt auf innovative Mobilität!
E-Scooter unterstützen die Feuerwehr Wiesmoor in Niedersachsen seit 2025 bei Einsätzen, sorgen für schnellere Einsätze und bessere Navigation.

E-Scooter in Wiesmoor: Feuerwehr setzt auf innovative Mobilität!
In einem beeindruckenden Schritt in Richtung moderne Einsatztechnologien hat die Freiwillige Feuerwehr Wiesmoor im Landkreis Aurich kürzlich E-Scooter in ihren Fuhrpark aufgenommen. Diese knallroten und neon-gelben Fahrzeuge sind seit Anfang 2025 im Einsatz und versprechen, die Effizienz bei Personensuchen erheblich zu steigern. Laut NDR ermöglicht der Einsatz der E-Scooter eine schnellere und präzisere Navigation zu vermuteten Standorten, was im Notfall entscheidend sein kann.
Die technischen Details der E-Scooter sind vielversprechend: Mit einer Höchstgeschwindigkeit bis zu 22 km/h und einer Akku-Laufzeit von bis zu drei Stunden können die Einsatzkräfte schnell und flexibel reagieren. Die Kosten pro E-Scooter belaufen sich auf etwa 1.300 Euro, was sie zu einer kosteneffizienten Alternative für die Feuerwehr macht. Diese neuen Modelle werden regelmäßig alle zwei bis drei Wochen genutzt, insbesondere durch die Einsatzführungskräfte bei größeren Einsätzen wie einem Scheunenbrand.
Der perfekte Überblick in Krisensituationen
Die E-Scooter spielen eine essentielle Rolle bei der Erkundung und Abarbeitung von Einsatzlagen. Besonders bei Schadenslagen mit mehreren Schwerpunkten, etwa nach Unwettern oder während Großveranstaltungen, erweisen sie sich als besonders nützlich. Die leichtgewichtigen und geländegängigen Fahrzeuge sind unabhängig von größeren Feuerwehrfahrzeugen einsetzbar und ermöglichen schnelle Bewegungen zwischen verschiedenen Einsatzabschnitten. Damit wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Mobilität drastisch erhöht, wie die Feuerwehr Wiesmoor auf ihrer Webseite beschreibt hier.
Zusätzlich werden Drohnen mit Wärmebildkameras genutzt, um einen präzisen Überblick über die Einsatzstelle zu erhalten, noch bevor die Feuerwehr vor Ort ist. Diese Technologie hat sich in der Praxis bewährt und bietet den Einsatzkräften die Möglichkeit, schnell zu entscheiden, wo ihre Ressourcen am besten eingesetzt werden.
Ein Blick in die Zukunft der Rettungsdienste
Die Digitalisierung und der Umstieg auf elektrische Fahrzeuge sind nicht nur in Wiesmoor ein Thema. Auch in anderen Städten und Landkreisen wird an der Verkehrswende im Feuerwehr- und Rettungsdienst gearbeitet. So wurde im März 2023 in Hannover der erste vollelektrische Rettungswagen (E-RTW) in Dienst gestellt, der nicht nur positive Rückmeldungen aufgrund seiner Fahreigenschaften, sondern auch wegen seines Beitrags zum Klimaschutz erhält wie im Bericht erwähnt.
Die Feuerwehr Köln hat ebenfalls kürzlich einen Großauftrag für 85 Rettungsfahrzeuge inklusive E-RTWs vergeben, die in einer speziellen Elektro-Wache eingesetzt werden sollen. Dies zeigt, wie ernst die Städte ihre Ziele zur Reduktion dieselbetriebener Fahrzeuge nehmen und gleichzeitig den Klimaschutz vorantreiben.
Mit solchen innovativen Ansätzen, wie sie in Wiesmoor und anderswo verfolgt werden, ist klar, dass die Zukunft der Feuerwehr immer grüner wird. Der Zusammenschluss von traditioneller Feuerwehrarbeit und modernen Technologien wird nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch den Herausforderungen des Klimawandels besser begegnen. Wir dürfen gespannt sein, was uns die Zukunft noch bringen wird!