Wuppertal setzt auf Radfahren: Neue Fahrradstraßen ab Frühjahr 2025!

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Wuppertal plant neue Fahrradstraßen und aktualisiert das Radverkehrskonzept zur Förderung des Radverkehrs bis 2025.

Wuppertal plant neue Fahrradstraßen und aktualisiert das Radverkehrskonzept zur Förderung des Radverkehrs bis 2025.
Wuppertal plant neue Fahrradstraßen und aktualisiert das Radverkehrskonzept zur Förderung des Radverkehrs bis 2025.

Wuppertal setzt auf Radfahren: Neue Fahrradstraßen ab Frühjahr 2025!

Wuppertal steht vor spannenden Veränderungen im Bereich des Radverkehrs. Im Frühjahr 2025, rund um Ostern, werden zwei neue Fahrradstraßen in der Stadt eröffnet, wie Radiowuppertal berichtet. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen, insbesondere an den Kreuzungen Loher Straße/Wartburgstraße und in der Farbmühle. Derzeit laufen Fräsarbeiten, und nach den Herbstferien soll die Straße neu asphaltiert werden.

Die neuen Fahrradstraßen sind Teil eines umfassenden Plans, um den Radverkehr in Wuppertal zu fördern. Die Kosten für diese neuen Strecken belaufen sich auf insgesamt rund 130.000 Euro. Während der Bauzeit müssen Radfahrende und Autofahrer mit Einschränkungen bei der Befahrbarkeit und reduzierten Parkmöglichkeiten rechnen. Für eine reibungslose Umleitung ist ebenfalls gesorgt.

Vom Radler zum Straßenstar

Die Umwandlung der Straße Hardtufer in eine Fahrradstraße ist ebenfalls für den Jahreswechsel 2025 vorgesehen. Damit würde die Anzahl der Fahrradstraßen in Wuppertal auf sieben anwachsen. Derzeit existieren bereits fünf Fahrradstraßen: die Luisenstraße, der Rutenbecker Weg, die Tönniesstraße, die (Neue) Friedrichstraße und die Luhnsstraße. Auf diesen Straßen haben Radfahrende Vorrang vor Autos, was für mehr Sicherheit und Komfort auf den Wegen sorgt.

Es gibt jedoch noch mehr: Die Stadt hat auch ein umfassendes Radverkehrskonzept in der Pipeline. Dieses Konzept wird derzeit aktualisiert und soll Wuppertal auf dem Weg zur Fahrradstadt 2025 unterstützen. Das alte Konzept stammt aus 2003 und berücksichtigt viele wichtige Änderungen der Straßenverkehrsordnung nicht, darunter die Freigabe von Einbahnstraßen und Bussonderstreifen. Diese Neuerungen haben die Radverkehrssituation in der Stadt in den letzten Jahren merklich verändert.

Bürgerbeteilung vor Ort

Die Wuppertaler Stadtverwaltung setzt auf Bürgerbeteiligung, um das neue Radverkehrskonzept zu entwickeln. So fanden bereits mehrere Veranstaltungen statt, bei denen Anwohner Anregungen und Ideen einbringen konnten. Ein Arbeitskreis, bestehend aus Stadtmitarbeitern und Vertretern von Fahrrad-Interessengemeinschaften, tagt regelmäßig, um die Fortschritte zu diskutieren. Koordiniert wird das Projekt vom Aachener Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen. Rückmeldungen können außerdem direkt an die Stadtverwaltung gerichtet werden, Ansprechpartnerin für diesem Bereich ist Norina Peinelt, die für die Nahmobilität zuständig ist, wie auch wuppertal.de so berichtet.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die laufende Aktualisierung der Radwegedaten. Diese umfasst eine Vielzahl von kategorisierten Radwegen, wie kombinierte Geh- und Radwege, Bahntrassenradwege und Freigaben für bestimmte Straßenabschnitte. Der Datensatz wird regelmäßig aktualisiert, sodass die Bürger immer auf die neuesten Informationen zurückgreifen können. Die Bereitstellung der Daten erfolgt unter der Open Data Lizenz, was die Transparenz und Nutzungsmöglichkeiten erhöht, wie auf offenedaten-wuppertal.de nachzulesen ist.

Die Initiative zur Verbesserung des Radverkehrs in Wuppertal zeigt deutlich, dass die Stadt auf dem richtigen Weg ist, um die Lebensqualität und die Mobilität für Radfahrer nachhaltig zu steigern.